Samstag, 22. September 2018

Lesepause und Schreibpause

Hach …

Ein Ausdruck, vielleicht auch eher einen Auswurf, den ich in letzter Zeit öfter verwende.
Nein, kein "Ach", also nicht erstaunt oder überrascht ein 'Hach …'.
Das ist auch kein Seufzer, denn es gibt eigentlich keinen Grund zu seufzen. 

Es gibt viel zu tun und es hat sich viel getan. 
Ihr seht das richtig, heut gibt es einen Post über mich, denn ich bin keine Maschine, die unentwegt irgendwelche Bücher lesen kann, oder gar unentwegt schreibt. 
Ich mache ganz viel und vielleicht ist das gerade der Knackpunkt. 
😎
Schaut mir in die Augen - nein, das ist es nicht. 
Vielleicht könnt ihr euch ein Bild machen, wenn ich erzähl, was da momentan alles ansteht. 
Ein bisschen wisst ihr ja - ich schreibe und ich lese - ich habe Diabetes und ich mache Sport - ich habe eine Familie und ein Haus. 
Arbeit
Hach … ich hab ja ganz vergessen zu erwähnen, dass ich einen Job hab. Ich arbeite in einem mittelfränkischen Unternehmen für Bauprojektierung im Bereich Doppelboden.
Hach …
Lauter böhmische Dörfer. 

Jedenfalls arbeite ich 'nur' drei ganze Tage die Woche und verdiene mit 52 eigentlich ganz gut. 
Hach …
Gerade diese Situation ist angespannt, zwar zwischenzeitlich wieder etwas entspannt. Trotz vorliegendem 'Arbeitsmangel' wird vorerst keine strukturelle Änderung vorgenommen.
Sichert mir vorerst einen Job, den ich eigentlich von Herzen gerne mache. Vielleicht sollte man das lauter sagen oder gar hinausschreien - Ich mag was ich tu !
🧘‍♀
Sport
Hach …
Auch hier hat sich einiges getan. 
Ist es bekannt oder nicht, ich arbeite, bisher nur gemeinnützig, in dem Verein der Nachbarortschaft. Warum im Nachbarort? Dazu muss euch einfach genügen, dass mein verstorbener Lehrer dort ansässig war. 
Vor über vier Jahren ließ ich mich zu einer Trainervertretung überreden. Lapidar schlenzte ich meinem Trainer die Worte: "Wenn du meinst ich kann das, mach ich das." entgegen und konnte damals nicht wissen, dass er wenige Monate nicht mehr unter uns weilen würde.
Hach …
Ja, ich hab mich durch die Kantaera-Basic Instructor Zertifizierung gebracht. Danach ging es aber erst richtig los. Ein halbes Jahr später hab ich dann den Trainerschein C - Erwachsene im Breitensport nachgezogen.

Hach …
Vor drei Jahren ließ ich mich dann noch dazu überreden, die Pilatesgruppe zu übernehmen. Ja - äh - na klar - aaaber - ja, aber. Ich hab das dann mal so lala angefangen, bis sich die Möglichkeit bot, eine anständige Ausbildung dafür zu absolvieren. Na, Pilates ist kein Ding, das man mal eben so nebenbei absolviert - ich hab auf der Paleoconvention 2015 

http://2015.paleoconvention.de/

einfach mal ausprobiert, was Pilates sein kann. 
"Bei der Gelegenheit fällt mir gerade ein, dass es sehr schade ist, dass ich hier keinen Erfahrungsbericht über die Convention eingestellt habe" - Asche auf mein Haupt.
Ich war dann in München. Sportschule Oberhaching und ließ mich in die Grundlagen des Pilates einweihen. In drei Jahren habe ich nun fünf Kurse absolviert. Pilates Basics, Pilates Kompakt, Pilates Basics-Vertiefung - Pilates Zwischenprüfung und Pilates Advanced. Mir fehlen nur noch zwei Kurse zum Zertifikat. 😉
Ich mach das vielleicht nächstes Jahr - vielleicht.
Hach …
Bei Kantaera steht allerdings die Lizenzverlängerung an und genau deswegen bin ich im Oktober wieder mal in der Heimat - mein Herz geht auf, auch wenn ich im Hinblick auf zwölf erschöpfende Kantaerastunden nur auf eine Stippvisite in der Bundeshauptstadt verweile. 

Es ist jedes Mal wunderschön, denn ein großer Teil meiner Familie lebt immer noch in der Bundeshauptstadt.
Auf diese Art und Weise habe ich die Gelegenheit sie zu sehen und mich mit ihnen auszutauschen… falls sie wollen…

Sport ist eine meiner vier Säulen, eine wichtige Stütze.
Schreiben
Hach …
Ich denke ihr wisst so einiges über meine Schreibe.
Nein, ihr könnt gar nicht genug darüber wissen und lernen, denn ich schreibe generell aus dem Bauch.
Das ist ein großer Unterschied zu den meisten Autoren, denn vielen planen ihre Romane, sie spannen die Spannung in ein Format und pressen die Erzählung in ein Förmchen. Das kann ich nicht, das will ich nicht. 

Meine Geschichten finden mich, sie kommen heraus und folgen keinem Plan, ich speih sie heraus. Erst wenn sie existieren, werden sie mir bewusst und ich arbeite an den Ecken und Kanten. Dabei darf ich auf göttliche (Nastassja) Hilfe zurückgreifen. Ohne meine fleißigen Helferlein im Hintergrund wäre noch kein einziger Roman veröffentlicht ❤. Hach … (schmelz - schwing - waber)
So geschehen und trotz aller Widerreden, schon drei. 
Die nächste Reihe ist bereits geschrieben und wartet nur auf die Helferlein, alle die, die mir meine Schwäche geraderücken und mir helfen meine Geschichten zu veröffentlichen.
So wie ich Daniela und Michael danken muss, dass ich meinen Platz in dieser Anthologie gefunden habe. 

Welche Anthologie, fragt ihr euch ganz sicherlich. Naja, das könnt ihr doch gar noch nicht wissen, wir basteln noch ein wenig, aber das wird in jedem Fall toll.
Ich durfte hier so viel lernen, auch wenn ich mir so vieler Defizite bewusst wurde. 

Hach …
Ich hätt ja das Projekt beinahe hin geschmissen und hab mich dann doch gemäßigt und darauf besonnen, dass die Korrektorin sich meiner Schwäche nicht bewusst war.
Ich frag mich dennoch, warum man Fehler mit, imperitumwigunsatioum und, um zu, Komma fehlt und !!!!! aaaah Scheiß,  schlecht Mist, Komma, Komma,
dokumentieren muss.
Ich hab echt zwei Tage gebraucht um darüber hinwegzukommen und danke Daniela für ihren Input und letztlich Michael für die Idee, es zu verbessern.
Note:
Mein Gehirn arbeitet anders als das, eines normalen Menschen. Ich bin in der Lage, manchmal doppelt soviel Informationen in der gleichen Zeit eines Normalos  (who is that?) aufzunehmen. Ich lese schneller, kann aber gleichzeitig nicht in einer korrekten Version schreiben. High Input Level ist nicht steuerbar und so prallen so manche, durchaus wichtige Infos an mir einfach ab. Hüh -Hott - Brr - das bin ich.…
Hach …

Ich hab mich durchgebissen - hüh - hott - brr  - und ich bin stolz auf das Ergebnis. Ihr werdet es, zusammen mit einer ganz besonderen Auswahl an fantastischen Geschichten zu lesen bekommen - sofern ihr wollt.
Hach …

Das Schreiben an für sich stolpert ein wenig - ja, ich kümmere mich um die erschienenen Werke und versuche dort meine Fehler auszumerzen, dann die Anthologie und ehrlich: ich hatte noch nicht die Muse, Chiara und die Matchadus zu überarbeiten - was nicht ist, kann aber noch werden 😉 und wer mich kennt, weiß, dass dies keine leeren Versprechen sind.
Lesen
Hach…
Wer meine vergangenen Posts verfolgt hat, weiß, dass ich gerne lese. Oh ich kann lesen, ich kann sogar sehr gut lesen und sehr schnell in meinem Kopf die Zusammenhänge erfassen - ich kann nur nicht fehlerfrei schreiben. 😏
Legasthenie ist weder schwarz noch weiß. Legasthenie ist nie einfach und umfasst ein so komplexes Thema, dass diese Störung einfach nun mal nicht nur mit einem einzigen Wort abgetan sein sollte. 

In der Realtität ist sie das aber, denn mir wird oft unterstellt ich könne nicht lesen. 
Nein, ich bin kein Analphabet, denn ich kann außerordentlich gut lesen - nur nicht schreiben - also RECHTschreiben. Ich kann mich den vorgegebenen Reglen nicht anpassen. Generell hab ich das, dank jahrelanger Übung recht gut im Griff, aber es ist dann eben nicht perfekt. Mir fehlt dann zudem das ein oder andere Komma - bei um zu, oder so - der, die, das, wir, ihr, sie, groß, klein und zwischendrin, wer, wie, was und warum? Alles geht, aber eben immer nur so, wie es mein Hirn zulässt.
Hach…
Ich mag es außerordentlich gerne mich mit anderen Geschichten zu befassen, diese zu lesen, zu verstehen und zu analysieren, und genau deswegen habe ich jetzt meine Anmeldung bei Lovelybooks genutzt um zu lesen.
Nein, ich habe keine Lust auf die aktuellen Bestseller - da würde ich sogar ablehnen, falls ich denn mal irgendwann angefragt würde. Ich lese ganz besonders gerne sogenannte Independent Autoren, also vornehmlich Selfpublisher.
Hach…

Mein Blog hat bisher leider noch nicht die entsprechenden Reichweiten, aber ich bin hierbei sehr zuversichtlich.
Anfragen kann mir tatsächlich jeder stellen. Ob ich das Buch lesen werde und danach natürlich auch bewerten werde, kann ich euch eigentlich recht schnell beantworten. Wenn mich das Thema interessiert, dann habt ihr gute Chancen. Also wer wagt, der gewinnt 😛
Hach…

Ja, und genau hier häng ich grad - seit zwei Wochen - eigentlich im perfekten Wechsel zur letzten Leserunde bekam ich dieses Buch und ich habe nach dem ersten Absatz nicht in die Geschichte hineinfinden können.
Gut, ich hatte die letzte Woche viel um die Ohren, aber ich hätte dennoch etwas lesen können - 

Ich hätte können, aber ich hatte viel um die Ohren.
Man könnte dies nun negativ auslegen und mir vorwerfen, aber ich habe für mich durchaus viel erreicht. 
Ich bin einen Schritt weiter in meiner beruflichen Situation.
Ich bin einen Schritt weiter in der Anthologie.
Ein weiterer Schritt in meiner Trainerausbildung.
Ein Schritt nach vorn mit meinen Büchern. 

Die Anthologie… und… 
Ich werde die Geschichte lesen - auch wenn sie nicht so ganz meiner Vorliebe entspricht und ich werde, wie bisher auch, eine ehrliche Wertung abgeben.
Hach …
Gebt mir nur ein wenig Zeit, denn während ich dies alles schrieb, linste ich immer wieder hinüber, zu dem Buch, das da noch gelesen und bewertet werden wollte 😊




Ich blicke immer wieder nach links. Dort wartet dieses Buch auf mich und will gelesen werden.
Eines kann ich versprechen - ich werde es lesen, aber leider nicht so schnell wie die anderen.
Jetzt geh ich erst mal erschöpft in mein Wochenende und melde mich, wenn es soweit ist.
Hach …


Liebe Grüße
Veronika






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