Samstag, 25. März 2017

Das Ketoexperiment 1


Das Experiment

Ich bin ja nun auf dem Gebiet, der kohlenhydratarmen Ernährung, kein Neuling, das letzte Mal, dass ich ein 'Tuning' meiner Ernährung nach einem Plan durchlief, war es das Whole30 und das ist nun wahrlich schon ein paar Jährchen her. Seither hat sich da so ein eigener Schlendrian eingschlichen. Ob es nun die Nachbauten waren, oder dass ich wieder immer öfter Hülsenfrüchte eingebaut hatte, oder gar die Milchprodukte - ich kann es nicht genau definieren, aber mit diesem Schlendrian kam hald auch das alte Problemchen wieder.
Mein Gewicht ging wieder nach oben und mein Nüchternblutzucker nicht mehr runter. Was sich letztlich im HbA1c (Langzeitblutzuckerwert) wiederspiegelt.
Ich musste mir also etwas einfallen lassen, denn eine Verschlechterung der Werte würde über kurz oder lang eben auch wieder Medikamente mit sich bringen

Eine ordentlicher Plan mit einer ordentlichen Anleitung musste also her.
Die habe ich ja nun in Danielas Basics Buch gefunden.

Hier werde ich in einer Art 'Tagebuch' für mich und für euch dokumentieren, wie ich mit dem 'Schnelleinstieg' (zwei Tage Fasten + 5 weitere Tage Fettfasten) klar gekommen bin und wie sich das auf meine Werte und mein Befinden ausgewirkt hat.
Ich beginne mit dem

Freitag: 17.03.2017


Der Tag der Vorbereitung und der Henkersmahlzeit.
Gemäß der Anleitung habe ich ein Wochenende gewählt, an welchem ich nicht sonderlich viele Aktivitäten eingeplant hab.
Am Vormittag hab ich zudem noch einen Arzttermin in dem meine quartalsmäßig erhobenen Blutwerte besprochen werden.  

Das macht den Beginn des Experimentes natürlich noch perfekter für dieses Wochenende, denn ich habe einen Status Quo, der dann sowieso in drei Monaten kontrolliert wird und der mir ganz deutlich zeigen wird, welchen Einfluss die ketogene Ernährung auf mein ganz persönliches Krankheitsbild haben wird.
Eine Sache ist hierbei bitte für alle anderen, die das auch ausprobieren wollen zu sagen. Bitte nur nachmachen, wenn ihr keine Medikamente nehmt oder sicher gehen könnt, dabei nicht zu unterzuckern. Ich persönlich kenne mich mit meinem Körper recht gut aus und weiß was ich mir zumuten kann. Wer dieses Experiment allerdings trotz Medikation wagen möchte, sollte es unbedingt vorher mit seinem Arzt abklären, denn teilweise muss während der Umstellung die Dosierung angepasst werden. 


Meine Eckdaten waren also zum 14.03. :


HbA1c von 6,3 %  (ab 6,5 gibts Metformin)

NBZ von 135 mg/dl (Ref. 60 - 100)
Gesamtcholesterin 176 mg/dl (Ref. <200)

HDL 63 mg/dl (Ref.>40)
LDL 107 mg/dl (Ref.<160)

Meine persönlichen Kontrollen werden sich im Laufe dieser einen Woche auf die Kontrolle des Nüchternblutzuckers beschränken. Nächstes Wochenende werde ich dann mittels meines GlucoMen Ketone messen um festzustellen, ob und wieviel Ketone gebildet wurden.

Ich hab mich also gut vorbereitet, in dem ich passende Lebensmittel für die Fettfastenphase eingekauft habe.
Avocado, Eier, Lachs, Garneelen, Salatherzen, Feldsalat ... um nur einige zu nennen.
Generell benötige ich keine großartige Umstellung meines Speiseplans vorzunehmen. Ein wenig mehr grün und weiß und weniger bunt, zumindest für die erste Woche.
Mehr Eier und Fisch - weniger Fleisch und vor allem auch keine Wurst. Abgewogen, denn dies ist in der ersten Zeit ebenfalls wichtig. Man soll ja den Kalorieninput ebenfalls nach unten schrauben.
Ein Biohuhn wanderte also auch in den Topf.
Das Fleisch hab ich dann für meine letzte Mahlzeit (Henkersmahlzeit), vor den Fastentagen verwendet.
Wir hatten ein Hühnerfrikassee mit Erbsen und Möhrchen in Sahnesoße, dazu Blumenkohl-Brokkolireis.




Als Nachtisch hab ich mir dann noch eine Handvoll Erdbeeren mit Sahne gegönnt. 





Samstag 18.03.2017:

Irgendwie hatte ich gehofft ich könne diesmal etwas länger liegen bleiben, aber wie so oft, unter der Woche fällt es einem schwer um 6 aufzustehen und am Wochenende ist man schon ab 6:30 hellwach. Gut, hellwach war ich nicht, ich bin liegen geblieben und bin erst um 7:30 aufgestanden.

NBZ: 144 mg/dl 
😖

Ich rechne im Laufe des Tages nicht damit, dass dieser Wert nach unten geht. Wir erinnern uns, die Glukoneogenese leert die Glykogenspeicher, damit der Körper und das Gehirn weiter arbeiten können.

Zum 'Frühstück' hatte ich einen Kaffee ohne alles. Seither trinke ich Wasser. Brühe gibt es dann Mittags und Abends.


Ich denke die größte Herausforderung werde ich dann bekommen, wenn meine Familie sich "Burger" macht - Hackfleischküchle mit Salat, Schlabbersemmel und Pommes.
(Also auf die Semmel und die Pommes kann ich gut verzichten - Fleisch und Salat fehlen mir aber  
😢 )

Mittagessen:
Hühnerkraftbrühe


2 Stunden nach dem Genuss der Hühnerkraftbrühe habe ich einen Blutzuckerwert von 101 mg/dl - also direkt im vorgegebenen Rahmen.
Für Diabetiker gelten ein bisschen andere Richtlinien, als für gesunde Menschen.
Im Buch wird erklärt, dass 60-90 min nach dem Essen der Blutzucker wieder unter 100 sein sollte. Bei der vorliegenden Stoffwechselstörung sollte der Blutzucker unter 120 sein.
Ich bin heute genau grenz-wertig, was aber generell dafür spricht, dass ich einfach nur Probleme mit dem Nüchternwert habe. Diesen möchte ich mit diesem Experiment eingehend beeinflussen, damit letztlich auch mein Langzeitwert wieder unter die 6er-Grenze geht.
Bin gespannt, es tut sich wirklich ganz gut an.


Stunden später - ich hab mir nochmals eine Tasse Brühe gegönnt und zwei Tassen Kaffee getrunken.
Hunger habe ich tatsächlich nicht, es ist mir nur etwas schwer gefallen, die Familie ihre Burger essen zu sehen.
Also so ein Stückchen Fleisch und den Salat hätte ich auch gern gehabt.
Da sieht man mal, ich weiß wahrscheinlich gar nicht, wie sich richtiger Hunger anfühlt - ich verwöhntes Ding 
😝

20:36 - Blutzucker liegt bei 81 - ich werde sicherheitshalber noch eine Tasse Brühe zu mir nehmen. 


Sonntag 19.03.2017

NBZ: 117 mg/dl

  Frühstück

Bulletproofcoffee mit 4 gekochten Eiern





 Mir geht es erstaunlich gut, ich dachte nicht, dass ich das Fasten so locker wegstecke und dass mir mein Körper gar kein Hungersignal sendet, oder ich dieses tatsächlich immer noch nicht richtig einordnen kann.
Mein Kopf arbeitet ständig und suggeriert mir irgend welche 'Gelüste' das ist aber kein Hunger und das weiß ich ja.
Also nach 4 Eiern und meinem BPC hab ich mich also angezogen und bin losgelaufen - eine große Runde um den Schauberg. 





Bin immer wieder mal stehen geblieben um ein paar schöne Fotos zu machen und letztlich landete ich dann am Löschweiher. 




Sollte mich hier jemand beobachtet haben, so hat er sich bestimmt gedacht, die Alte spinnt.
Ich hab nämlich trotz kühler, feuchter Wetterlage meine Schuhe ausgezogen und in das kalte Wasser gehängt. Was für eine Wohltat und das allerbeste Mittel gegen kalte Füße.

Die Thermogenese regt zudem zusätzlich den Stoffwechsel an. Getreu nach Kneipp, der kalte Aufgüsse und Storchenlaufen in eiskaltem Wasser wärmstens empfahl. 😊



Der Untergrund war leicht flitschig, deswegen kein Bild mit beiden Füßen im Wasser, ich musste mich festhalten 😄

Nach meiner Runde lag mein Blutzucker bei 101 mg/dl
was ein toller Wert ist und wieder nicht dafür spricht, dass die Glukoneogenese nicht eingesetzt hat.
Gemäß dem Plan hab ich mich dann hingelegt und geruht.
Schlafen konnte ich etwa eine Stunde, eine weitere lag ich im abgedunkelten Raum und hab entspannt. Mehr ging nicht, also 3 Stunden waren mir dann zuviel.
Hernach gemessen, Wert lag bei 94 mg/dl.
Super Werte, ich freu mich, auch dass mich die Aktivität nicht völlig erschlägt stimmt mich froh, denn meine Kantaerastunde am Dienstag werde ich nicht absagen.
Wobei ich wirklich gespannt bin, wie sich das dann auswirkt, es sind hald wirklich 50 min Cardiotraining in einer Geschwindigkeit von 130 bpm.
Pilates am Donnerstag wird mich dann sicherlich nicht so sehr schaffen, da mach ich nur noch beim Aufwärmen mit. Den Rest der Stunde geb ich Anweisungen und korrigiere die Haltung
. 😉


Gegen 19:30 war mein Blutzucker bei 89 mg/dl.
Ich hab nochmal ne Brühe getrunken und dann auch ab ins Bett.

Montag 20.03.2017

NBZ: sagenhafte 93 mg/dl

Damit hab ich nicht gerechnet, eher mit dem Gegenteil - also dass die Glukoneogenese gnadenlos zuschlägt.
Bin natürlich gespannt, was sich verändert, wenn ich anfange zwei Mahlzeiten pro Tag zu integrieren.


Gestartet hab ich heut mit einem BPC.
Eigentlich wollte ich ihn mit etwas Weidebutter verfeinern,
was ich vergaß. Letztlich reicht das Kokosöl ja auch.
Ich bin gespannt, wie der 10 Stündige Arbeitstag an mir vorübergeht.
Zum Mittagessen hab ich mir ein Salatherz mit ein paar Garnelen und einer Avocado vorbereitet.

Beim Treppensteigen in unseren Büroräumlichkeiten fiel mir auf, dass ich einen leichten Muskelkater in den Waden, den Oberschenkeln und dem Po habe.
Da ich ja generell eher trainiert bin, weil ich jede Woche meinen Sport mache, hat mir das ebenfalls gezeigt, dass die Glukose dort verwertet wurde, wo sie hingehört - in der Muskulatur.

Das eigentliche TaeBo-Training für heute Abend habe ich abgesagt. Ich möchte mir nicht Zuviel zumuten, morgen Kantaera reicht völlig.


12 Uhr, Mittagessen
Romano Salatherz mit gebratenen Garnelen, dazu eine Avocado




Also langweilig und eintönig ist das nicht - auch völlig ausreichend für den Büronachmittag.
Um 18:00 hatte ich einen BZ von 78 (das hab ich allerdings schon ein wenig gespürt)
Ich werde morgen vor dem Sport essen müssen, sonst kipp ich um 
😉



19:15 Abendessen
Grüner Spargel mit ausgelassenem Speck und buttriger Hollandaise




Ich stelle fest, es fällt mir nicht schwer, die Proteine runterzuschrauben und die Fette dafür hoch.
Ich dachte ich hätte mehr Schwierigkeiten damit.
Die Portionen halte ich bewusst klein, ich wiege kaum, messe auch kaum nach und hoffe, dass ich, auch wenn ich nicht 1:1 nach Danielas Vorschlägen koche, im Rahmen liege.
Die "Hollandaise" ist natürlich selbst gemacht.

Ich bin jetzt vor 20 Uhr mit dem Essen durch und kann so bis morgen 12 Uhr problemlos intermittierend Fasten.
Melde mich nochmal mit dem letzten Tageswert.

Was ich tatsächlich noch nicht so ganz realisierte, mir aber im Nachhinein auffiel - ich hatte ganz leichte Kopfschmerzen, nicht andauernd, aber immer wieder. Ein deutliches Zeichen, dass ich immer noch zu viele Carbs in meinen vorherigen Mahlzeiten hatte. Naja, sollte dies nicht ein Zufall gewesen sein.

Einen Wert von 81 mg/dl zur Nacht und ich bin total zufrieden.

Dienstag 21.03.2017

NBZ sagenhafte 76 mg/dl
So niedrig war ich wohl die letzten 2 Jahre nicht mehr.
Ich bin total begeistert, dass mein Stoffwechsel auf das Fasten anspringt und - so scheint es mir jedenfalls - wieder richtig arbeitet.
Zum Frühstück gab es wieder einen BPC.
Bin jetzt um 11 Uhr immer noch satt und zufrieden. Trinken sollte ich etwas mehr, immerhin habe ich heute Abend meine Stunde zu halten. Ich nehme mir hiermit vor, die beiden Flaschen unter meinem Schreibtisch bis zum Feierabend zu leeren.

Mittagessen

Romano-Salatherz mit ausgelassenem Speck und Doppelrahmfrischkäse, dazu eine Avocado



Mein Messgerät hab ich leider nicht dabei - ich messe dann mal in 4 Stunden, vor dem Abendessen und dann nochmal nach dem Sport.
Mit dem Wasser hinke ich hinterher, sollte aber unbedingt auffüllen. Ich habe heute Abend 50 min Cardiotraining vor mir. 😖

17 Uhr und ich fühl mich grad bescheiden.
Blutzucker gemessen und runter auf 69 mg/dl 😨

Ein Weilchen beobachtet - 4 Kontrollmessungen innerhalb von einer halben Stunde alle unter 70.
Ich müsste eigentlich was tun, denn es scheint so, als würde der Schutzmechanismus nicht anspringen. Da es mir widerstrebte, einen Traubenzucker zu mir zu nehmen, hab ich ein Stück Leberkäse gegessen.


Abendessen um 18 Uhr
Champignons mit Zwiebel und Speck, gewürzt in Schmand



Ich hab nur die Hälfte geschafft, jetzt etwas setzen lassen und dann ab in die Halle - meine große Herausforderung für diesen Tag.
Sport ist auf jeden Fall eine Herausforderung.
Ich hab heut nicht alles gegeben, die Übungen nicht mit voller Muskelspannung absolviert, denn ich hab schon gemerkt, dass mich das an meine Grenzen bringt.
Herausgekommen bin ich mit 86 mg/dl.
Ich hatte seit Sonntag Mittag keinen Wert mehr im 100er Bereich. Natürlich habe ich keine CGM (Kontinuierliche Glukose Messung) und kann deswegen nicht behaupten, die Werte seien ständig unter 100 gewesen, aber ich laufe gerade dennoch sehr niedrig - beinahe zu niedrig.
Ich mach auf jeden Fall weiter bis Freitag mit dem Fettfasten und dann mit IF und Keto für weitere 3 Monate.
Tagebuch führe ich aber nur bis zum Wochenende, ich werde euch in drei Monaten nur über die langfristige Auswirkung auf meinen Blutzucker berichten.


Mittwoch 22.03.2017

Ich starte mit einem NBZ von 82 mg/dl
und bin immer noch fasziniert. Irgend einen Schalter hat es umgelegt und ich bin gespannt wie das weiter geht.
Einen BPC zum Frühstück und heute Mittag wieder einen Salat.
Erstaunlicherweise habe ich keinen Muskelkater von gestern. 
😄

79 mg/dl vor dem Mittagessen. Wohl gemerkt habe ich gestern um 18 Uhr zum letzten Mal gespeist 😲
Die Theorie, die Leber würde bei Abwesenheit von Kohlenhydraten (oder gar Nahrung), panisch dazu neigen, unmengen an Glukose zu generieren ist somit wiederlegt. Also zumindest tut sie das bei mir nicht.
Das ist also letztes Jahr auch nicht passiert, als ich den steigenden Nüchternwert zum ersten Mal registrierte und es auf das zusätzliche Laufen schob.
Morgendliche erhöhte Werte haben, so scheint mir, eher was mit dem vorherigen Tagesablauf zu tun und werden möglicherweise wesentlich stärker durch Proteine beeinflusst, als einem bewusst ist. Ich komme meinen Problemchen so langsam auf die Spur - es wird und das ist ein großartiges Gefühl.

Mittagessen

Feldsalat mit Doppelrahmfrischkäse und Lachs
dazu eine Avocado




100g Feldsalat haben es tatsächlich in sich. Ich hätte nicht gedacht, dass es so viel wird. Hat mich wirklich sehr gesättigt 😃
Ich melde mich mit meinem Wert nach 2 Stunden wieder.

Sagenhafte 82 mg/dl 2 Stunden nach dem Essen. Ich bin schon fast euphorisch gestimmt. 
😏

Vor dem Abendessen hab ich vergessen zu messen - ja war alles ein klein wenig hektisch - Elternabend - kochen - für morgen vorbereiten - essen - jetzt ein wenig relaxen und zu guter letzt um 20:30 zur Organisationsbesprechung - Fitnessnacht 2017. (Wenn ich einen guten Fotografen finde, dann geb ich euch ein kleines Review über meine sportliche Tätigkeit. Versprechen kann ich das nicht - wie gesagt, ich brauch nen guten Fotografen)

Abendessen:

Chicoree im Speckmantel mit Buttersößchen (die ist mir leider gestockt und nicht so schön cremig geblieben wie sie war-zu heiß 😫
Dazu den Rest vom Feldsalat mit Saint Albray



1 Stunde nach dem Essen hatte ich einen sagenhaften Wert von 93 mg/dl.
Kleine Anmerkung: Chicoree und ich werden wohl niemals Freunde - dieser leicht bittere Nachgeschmack ist nicht mein Ding 😝
Danach das Meeting des Orga-Teams Fitnessnacht 2017
und jetzt um 22:20 liegt mein Wert bei 77 mg/dl.
Ach und ich funktioniere hervorragend.
Kinder, diese Auswirkung auf meinen Blutzuckerspiegel hätte ich mir nicht träumen lassen und ich ärgere mich maßlos über mich selbst, denn eigentlich schwänzel ich schon seit über einem Jahr um die Option der ketogenen Ernährung herum. Ich hab mich einfach nicht durchringen können - hätt mir jemand gesagt ... naja, lassen wir das - es wurde mir ja gesagt. 

Solche Schritte brauchen hald immer den eigenen Willen. Wenn einem jemand so was sagt, selbst wenn er einem das vorlebt, dann muss es nicht immer sein, dass man auch Lust hat es auszuprobieren, oder dass der Kopf mitmacht.
Für heute wünsch ich eine gute Nacht.


Donnerstag 23.03.2017 (vorletzter Tag des Fettfastens)

Ich starte mit 90 mg/dl
und einem Bulletproof.

Mittagessen 12 Uhr
Romano Salatherz mit geräuchertem Lachs und ein paar Garnelen (Resteverwertung 
😄), dazu eine Avocado



Blutzuckermessgerät liegt daheim - kein Wert diesmal.
Gut gesättigt, den restlichen Arbeitstag gewuppt 
😊
Erstaunlicherweise muss ich feststellen, dass meine geistige Leistungsfähigkeit nochmals um einen dicken Punkt angestiegen ist. Auch wenn ich ein klein wenig müde bin (von dem Meeting gestern) so funktioniert der Verstand hervorragend. Zuhause angekommen hatte ich dann einen Wert von 72 mg/dl 👍

Essen gekocht und um 18 Uhr gegessen - diesmal eine etwas größere Portion, weil der Salat weg musste.

Abendessen
Grüner Spargel mit buttriger Hollandaise, Romano 
Salatherz mit Saint Albray.




Mein Blutzucker war knapp eine Stunde später bei 108 mg/dl
Dann bin ich zu meiner Pilatesstunde.
Nach dem Sport lag er bei 88 mg/dl.
Ich freu mich total, es läuft alles in die richtige Richtung. Ich bin satt und zufrieden, leistungsfähig und erstaunlich ausgeglichen.
Der Blutzucker ist in einen, für mich traumhaften Bereich gesunken.
Ob ich Ketone gebildet habe, werde ich am Wochenende testen - genau so werde ich meine 'Bodenschlampe' aus der Ecke kramen und mal schaun ob sich in der Beziehung auch was getan hat.
(Muss nicht, wär ein schöner Nebeneffekt)
Vielleicht mess ich nochmal später, bevor ich ins Bett gehe, aber wohl eher nicht.


Freitag 24.03.2017
Der letzte Tag des Fettfastens.
Ich starte mit 88 mg/dl 
💪





Heute werde ich noch meinen Tagesablauf dokumentieren.
Ab morgen gibts dann noch die Ketone, die werde ich nur in der Früh messen.
Meinen Wocheneinkauf musste ich auf den Vormittag verlegen, da ich mit meinem Sohn nach Würzburg musste.
Ja, ich hab mir also schnell, zwischen Tür und Angel einen Salat geschnibbelt und eine Avokado geschält.
In Würzburg dann, auf dem Parkplatz im Auto gegessen.
Messgerät diesmal an der Frau.
Vorher 82 mg/dl

 


Ich bin dann mit der Handykamera bewaffnet durch die Gegend gestiefelt. Zuerst bei einem kleinen Cafe in der Seitenstraße einen Kaffe so schwarz, dass er einen Riss im Universum verursacht welcher sämtliches Licht verschluckt, getrunken 😄

Auf dem Rückweg bin ich dann in eine Bäckerei 😱 mit angeschlossenem Cafe gegangen und hatte eine wesentlich angenehmere Tasse Cafe. Also das muss ich wirklich sagen - die Backwaren haben mich nicht im geringsten angesprochen - der Kaffee war hervorragend.
 

Ich bin dann wieder zurück zum Auto um zu messen - wer sagts denn 2 Stunden nach dem Essen war ich bei 81 mg/dl und das Vorstellungsgespräch beendet.
Jetzt werde ich mir noch meine Fotos auf den Rechner ziehen und dann meine Champignons zubereiten.
Foto folgt.
Vor dem Essen: 77 mg/dl
Mein letztes Fastenabendessen:
Champignons mit Speck und Frühlingszwiebeln in Schmand


Interessanterweise schaut das Bild wirklich fast so aus wie mein Abendessen vom Dienstag 😂
Allerdings sind das hier weiße Champignons und am Dienstag hatte ich keine Frühlingszwiebeln mit drin.
In zwei Stunden kommt noch der Wert zum Abend / Nacht und dann werde ich morgen mein Fazit nach einer Woche Fasten ziehen.
BZ: 86 mg/dl

Samstag 25.03.2017
Ende des Experiments

Nüchternblutzucker liegt bei 88 mg/dl


Ketonmessung ergab 2,6 mmol/l

Laut Buch ist das die optimale Ketose für die Gewichtsregulation und Leistungssteigerung. 

Yaaay ! 👏 🙌 💪 


Die Bodenschlampe zeigte zudem -3,6 kg, das sollte nicht unerwähnt bleiben 😊

Zeit also um ein Fazit zu ziehen.


Für mich persönlich kann ich nur positive Effekte aus diesem Experiment ziehen.
Mein Nüchternblutzucker hat sich innerhalb dieser 7 Tage in einen Bereich begeben, den ich wirklich nicht erwartet hätte.


Ich denke jedes Fasten, egal welcher Art und Weise, beeinflusst die Werte und vor allem die Blutzuckerwirkung positiv. Letzteres konnte ich selbst fühlen, denn es ist schon ungewöhnlich für mich, nach einer Stunde Laufen einen Muskelkater zu bekommen.


Für jeden, der schon mal mit dem Gedanken gespielt hat und sich bisher nicht durchringen konnte, kann ich nur wärmstens empfehlen diesen Schritt zu wagen. Es ist ja nicht so, dass man nicht, sollte man sich dabei nicht wohlfühlen, abbrechen könnte. Einen Versuch sollte einem dieses Wert sein.


Wichtig, wie ich am Anfang schon sagte, vor allem, wenn ihr insulinpflichtig seid oder andere Medikamente einnehmen müsst - sprecht diese Fastenphase mit eurem Arzt durch. Eine Anpassung der Dosierung ist sehr wahrscheinlich während dieser Tage notwendig. 


Wie ich ebenfalls schon andeutete, es gibt verschiedene Ansätze des Fastens, da kann jeder ja für sich entscheiden was einem liegt.
Für mich war es naheliegend, dass ich nicht mit Haferfasten beginne - vor allem, da ich ja allerhöchstens in den Pfannkuchen ein wenig Haferkleie zum Binden verwendet habe. 


Ein Heilfasten - mit ausschließlich einer Woche Brühe, Wasser, Tee usw. kam ebenfalls nicht in Frage, ich wollte nicht über einen andauernden Zeitraum ohne feste Nahrung sein.


Als ich dann die Anleitung zum Fettfasten las, war mir klar, das muss ausprobiert werden. Wie ihr ja lesen konntet, hab ich das auch getan.


Auch wenn ich mich nicht an meine anfänglichen Vorsätze gehalten habe, wie z.B. nur den Nüchternzucker zu messen Ich war einfach zu neugierig und die Selbstüberwachung, ist letztlich ein sehr gutes Instrument um Probleme zu lokalisieren.
Dann habe ich nur einmal die Zutaten abgewogen 
😖

Ich habe mich also nicht strikt an den Plan gehalten. Noch dazu muss ich ehrlich zugeben, ich hab nicht ein einziges Rezept aus der, wirklich tollen Rezeptesammlung, nachgekocht - irgendwie hab ich nur die Inspiration genutzt und meine eigenen Sachen kreiert. Natürlich so ungefähr mit den Vorgaben was und wieviel gegessen werden sollte (die Lebensmittelliste ist hierbei sehr nützlich) Ich bin nun mal der Typ, der lieber ein bissi aus dem Handgelenk heraus kocht und neue Variationen testet.

Generell muss ich sagen, dass mir der Einstieg mit den zwei Fastentagen wesentlich leichter fiel, als gedacht.
Ich hatte mich gut vorbereitet, was wahrscheinlich auch dazu beigetragen hat.
Nachdem die zwei Mahlzeiten dann dazu kamen, fühlte sich das Ganze nicht an wie fasten. Das faszinierte mich ganz besonders. 


Die Tatsache, dass meine Werte sich so schnell anpassten und sogar unter den Wunschbereich rutschten, machte es für mich so einfach wie noch nie, diese Woche durchzuziehen.
Vor allem, und das darf auf keinen Fall verschwiegen werden, war ich nie wirklich hungerig. Hin und wieder überkam mich ein Knabbergelüste, aber das hat man ja auch ohne Fastenmodus. 
Nur im Fastenmodus gibt man dem einfach nicht nach.
Schön finde ich jetzt zum Abschluss, dass die Ketone sich in einem guten Bereich befinden.
Ich führe das aber auch darauf zurück, dass ich möglicherweise vorher schon sehr nahe an der Ketose war. Das Gesamtergebnis zeigt dies letztlich schon. 


Die 3,6 Kilo sind irgendwie ein kleines Geschenk nebenher und, jaaa ich freu mich darüber total, vor allem nachdem sich über Monate nichts getan hatte. Ganz im Gegenteil, ich durch das Laufen letztes Jahr sogar noch zugelegt hatte.
Damals lag der Verdacht auf Stress und einer Überreaktion der Nebenniere. Ich glaube es lag an den Proteinen - ich liebe eben mein gutes Stück Fleisch und ess einfach zu viel davon. 
😏

Generell empfehle ich das Fasten keinem Neueinsteiger.
Wer sich vorher durchweg Getreidereich und mit viel Zucker und Stärke ernährt hat, sollte auf jeden Fall langsam umsteigen. Es kommt während des Zuckerentzuges zu ein paar unangenehmen Nebenwirkungen, die man nicht verschweigen sollte.
Hier direkt mit einem Fasten einzusteigen würde diese wesentlich härter ausfallen lassen und ein Abbruch wäre dabei nicht verwunderlich.
Ich sage das, weil selbst ich, die bereits seit über 4 Jahren getreide- und zuckerfrei lebt, hatte leichte Kopfschmerzen in den ersten Tagen, bis dann am Dienstag der Knackpunkt kam und meine Werte recht nach unten gingen.
Ich würde das bei mir nicht auf einen Kohlenhydrateentzug schieben, sondern eher darauf, dass die Ketonproduktion hier richtig ins Laufen kam.
 😌

Also nochmal an alle Neueinsteiger - geht es langsam an, entwöhnt euch von Zucker, Getreide und Stärke, rechnet mit ein paar blöden Nebenwirkungen, ich kann euch aber versichern, diese gehen vorüber und sobald die durch sind, geht es nur noch bergauf.
Für die, die schon ein Weilchen dabei sind, einen Boost brauchen oder mit ein paar seltsamen Werten kämpfen - wärmstens zu empfehlen. 


Denkt bitte an die Medikamente! Mit, bitte nur, wenn ihr euch super gut auskennt, Faktoren berechnen könnt oder einfach mit eurem Arzt absprecht, wie ihr wann was tun dürft. Selbst bei mir rauschten die Werte recht in den Keller  (unter 70) eine Kontrolle ist in dieser Zeit auf jeden Fall anzuraten. (Dies ist ein Hinweis für Diabetiker, gesunde Menschen brauchen auch hier nicht unbedingt messen) 

Ketone messen - meines Erachtens nicht zu häufig, eigentlich langt eine Messung zum Ende der Fastenwoche und danach immer wieder zwischendrin, ob man denn auf Kurs bleibt. Gleiches empfehle ich für den Gebrauch der Bodenschlampe. 😉

Eine Woche Fettfasten ist super gut durchzuhalten - vor allem ist es eine Woche ohne wirklich zu hungern. Das hat mich am meisten fasziniert. 




Für mich war es im übrigen sehr angenehm, dass ich bei der Anleitung im Buch nicht völlig von Zahlen erschlagen wurde. Ich musste nicht viel berechnen und konnte meine gewohnte Art und Weise, aus dem Handgelenk zu kochen, beibehalten.
Wiegen? Ja ich wollte eigentlich meine Portionen abwiegen, aber irgendwie ist mir da die Wolln ausgangen. 
😫

Zum Schluss möchte ich mich ganz herzlich bei Daniela bedanken und ihr sagen, dass ich stures Schaf doch schon viel länger auf sie hören hätte sollen - ja, ja - aber wie sagt man so schön 'hätte hätte Fahrradkette' Ich habs ja dann doch getan.

Danke, danke, danke Daniela
😘 💖  
Zum Abschluss hier noch eine kleine Spielerei, welche ich meinem Doc auch zeigen werde (er steht auf so was *lach*)


Wie ich finde ist die Veränderung meiner Blutzuckerwerte sehr schön graphisch dargestellt und die tabellarische Darstellung zeigt einem auch, dass die Schwankungen der abendlichen Werte minimal sind.

Ich mach auf jeden Fall weiter und werde nach meiner nächsten Quartalsuntersuchung einen kleinen Zwischenbericht abgeben. Dabei werd ich euch auch erzählen, was mein Doc dazu sagt - ich kann ihn aber schon hören 'wie hast denn das geschafft?' und 'du bist doch verrückt' 😂

Ich hoff ich konnt den ein oder anderen Zweifel nehmen.

Eure Veronika

PS:
Mittagessen werde ich als Salat beibehalten - lässt sich toll vorbereiten und mit ins Büro nehmen.
Abends werde ich vor 20 Uhr essen, an Sporttagen ist das zwar hektisch, aber muss vor der Stunde passieren, sonst wirds zu spät. Das Intermittierende Fasten bleibt - bis ich merken sollte es geht mir nicht gut - hier mein heutiges Mittagessen und damit schließe ich diesen Artikel. 
😊





Samstag, 18. März 2017

Keto Basics



Letzte Woche hab ich euch ja ein wenig über das 'Keto Info' Buch erzählt.

Nun, diese Woche habe ich mich dazu entschlossen, das 'Keto Basics' Buch zu lesen.

Ich gestehe, ich hätte mich an die Reihenfolge halten sollen.
Das Infobuch ist nämlich tatsächlich die Vertiefung und Weiterführung in die Materie, es ergänzt das Basics Buch.


Zum Layout muss ich nicht großartig etwas sagen, auch hier empfinde ich die Schrift etwas zu klein. Das schmälert aber nicht den Inhalt.

Die Autorin beginnt mit einer kurzen und einfach gehaltenen Erklärung. Grundlagen für jedermann, sauber aufgearbeitet und verständlich vermittelt. Sie erspart dem Leser fachliches Kauderwelsch, was das Verständnis erheblich erleichtert.

In diesem Buch gefällt mir am besten, dass die Einstiegsmöglichkeiten in die ketogene Ernährung genau beschrieben sind.

Man bekommt einen genauen Ablaufplan an die Hand, den man sich mit Hilfe der Rezepte individuell zusammenstellen kann, oder einfach exakt folgt.

Ganz toll:
Extra Rezepte für den Schnelleinstieg, bzw. das Fettfasten.


Auch der Hinweis auf die Kombination mit dem intermittierenden Fasten finde ich sehr gut ausgearbeitet und dargestellt.

Auch hier ist wieder diese schöne Lebensmittelübersicht zu finden, die man sich auf der Homepage kostenlos in einer druckbaren Version herunterladen kann.
Die Einkaufsliste, also die 'must haves' ist auch wieder dabei, genau wie die Küchentipps.
Obenauf gibt es tolle Vorschläge, wie man seine täglichen Gerichte planen könnte.
Also ganz nach dem Motto: So könnte dein Tag aussehen.
Ganz toll hierbei die 'bürotauglichen Mittagsvarianten, die man mit Sicherheit auch im LkW oder auf Station in den Pausen zu sich nehmen kann.
Es werden sogar Vorschläge für die Speisenauswahl bei einem Restaurantbesuch gemacht.

Ausführliche Rezepte, die einem das Leben nach dem Einstieg um einiges leichter machen befinden sich dann im hinteren Teil des Buches.
Auch hier kommt wieder das Ampelsystem zum Einsatz und, was mir beim ersten Buch gar nicht auffiel, eine Kennzeichnung in Anfänger und Erfahrene Köche. 

Das macht die Umsetzung noch viel einfacher, denn es handelt sich überwiegend um Rezepte, die Ungeübte einfach umsetzen können.

Was ich noch anmerken muss - Es wiederholt sich wirklich kein einziges Rezept.
Also die Rezepte in dem Buch Keto-Info ergänzen die Rezepte aus dem Basics absolut.
Man findet kein einziges doppeltes Rezept.
Ein einziges rotes Rezept ist zu finden (8g KH pro angegebener Portion) und das ist wirklich eine mächtige Torte, die man sich dann locker zum Geburtstag leisten kann.

Es ist bei Durchsicht dieser Rezepte kaum zu glauben, dass man all diese köstlichen Sachen essen "darf".
An einen "Verzicht" denkt man hier auf keinen Fall.
Selbst Schokoladenaufstrich, oder Marmeladenersatz und ein Frühstücksbrot sind zu finden. Müsli, Brötchen, Salate, Suppen, Gemüsepfannen und Sonntags-Fleischgerichte.
Zum Abschluss natürlich noch ein paar Nachtischideen.
Es wird einem eine vielfältige Auswahl an Speisen präsentiert, die es einem schwer machen, sich zu entscheiden. Es fehlt an nichts. 

Kaum zu glauben, dass häufig zu lesen ist, dass eine ketogene Ernährung nicht dauerhaft angewendet werden kann, weil sie zu eintönig ist, und weil man auf zuviel verzichten muss.
Also nach Durchsicht dieser zwei Bücher kann man definitiv sagen, dass hier jemand wohl die falschen Informationen dazu hatte.
Ob herzhaft oder Süß, für jeden ist etwas zu finden. Die Rezepte sind übersichtlich, es handelt sich grundsätzlich nicht um sehr komplizierte Ausführungen, selbst die Rezepte für Erfahrene sind kein Hexenwerk und lassen sich mit etwas Übung problemlos nachkochen. 


Nach der Lektüre des Keto-Info Buches habe ich ja nun schon mit dem Gedanken gespielt, meine Ernährungsgewohnheiten abermals einem Finetuning zu unterziehen.
Mit diesem Buch, Keto-Basics, habe ich den optimalen Ratgeber, inclusive Plan zur Hand um dies auch in die Tat umzusetzen. 


Ich werde meine Einstiegswoche in Form eines Tagebuchs dokumentieren und Euch nächste Woche hier präsentieren.

Ich bin gespannt wie es sich anfühlt, und ob ich für mich den gewünschten Stoffwechselschubs erreichen kann.
Hierzu aber genaueres nächste Woche.

Des Weiteren werde ich mich als nächstes mit einem etwas umfangreicherem Fachbuch zum Thema Ernährung beschäftigen.
"Die Paleo (R)Evolution von Heidrun Schaller"
Ich habe es zwar schon komplett gelesen, werde mich für ein Review aber nochmals eingehend damit beschäftigen.
Da der Umfang ungleich höher ist, wird dies sicherlich nicht gleich nächste Woche sein, aber ich werde euch auch von diesem tollen Buch erzählen.
Darauf freue ich mich schon sehr.

Ich wünsche allen meinen Lesern noch ein schönes Wochenende

Eure Veronika


Samstag, 11. März 2017

Buch Review - Keto Info



Rezensionen fördern den Verkauf eines Produktes, können diesen aber auch bremsen, sollte das Produkt den Ansprüchen nicht gerecht werden. Potentielle Kunden haben eine Entscheidungshilfe und bei Büchern können viele positive Bewertungen die Entscheidung zum Lesen erleichtern.
Eine Rezension ist demnach ein mächtiges Instrument. Sie kann über 'rise and fall' eines Produkts oder eines Projektes entscheidend sein, manchmal sogar das Zünglein an der Waage.

Für einen Buchautor ist es wichtig gelesen zu werden und für ihn ist eine gute Rezension der Spiegel seiner Arbeit.

Irgendwie hab ich noch nie eine 'richtige' Rezension verfasst.
Sicher, ich hab schon Restaurants bewertet, auch mal ein Produkt aber ein Buch war tatsächlich noch nie dabei.

Warum eigentlich nicht?
Ja, genau das habe ich mich die letzten 3 Tage auch gefragt. Gerade jetzt, wo ich doch selber merke, wie wichtig mir meine Rezensionen geworden sind.
Natürlich möchte ich wissen, wie den Menschen meine Geschichte gefällt und natürlich wäre ich froh, wenn jeder meiner Leser zumindest eine Sternebewertung abgeben würde.
Ja so ist das und ich gebe zu, ich selbst habe es nicht mal für nötig gehalten, mich damit auseinanderzusetzen, bis ich selbst diejenige war, die sich anfing um Rezensionen zu sorgen.

So, nun möchte ich euch aber ein wenig über dieses Buch erzählen:

>Keto Info<
eine Gemeinschaftsarbeit von
Dr. med. univ. Vilmos Fux und der 

Diätologin Daniela Pfeifer.

Vom Äußeren dachte ich zuerst eher an eine Broschüre, als an das, was mir dann das Innere eröffnete.
Das mag vielleicht auch an dem verwendeten Schriftbild liegen, denn die verwendete Type ist sehr klein, dies lässt die Absätze sehr kompakt erscheinen und erschwert teilweise, das fließende Lesen.
Ich kenne dieses Problem, meine erste gedruckte Ausgabe zeigte neben diesem Problem noch ein paar weitere.
Letztlich sind das aber nur Äußerlichkeiten und ich finde, bei dieser Art von Buch kommt es im Wesentlichen auf den Inhalt an.
Und hier, so finde ich, punkten die beiden Autoren auf ganzer Linie.

Dr. Fux beschreibt im ersten Teil gründlich, aber nicht zu 'medizinisch' oder gar langweilig die Makronährstoffe.

Ob es sich nun um den Unterschied zwischen LowCarb und Ketogener Ernährung geht oder ob man genügend Ballaststoffe mit dieser Ernährung aufnehmen kann wird ausführlich erklärt, aber nicht verkompliziert.

Besondere Aufmerksamkeit wird den Fetten gewidmet und auch hier wirken die Erklärungen nicht zu abgehoben. Man fühlt sich damit nicht überfordert.
Schön finde ich dann die ausführlichen Infos extra für Ärzte oder Therapeuten.


Es wird sauber und ohne umschweife mit den gängigen Mythen rund um die ketogene Ernährung aufgeräumt und Punkt für Punkt die Zweifel ausgeräumt. 

Ob als gesunder Mensch, Sportler oder auch mit Erkrankung
in dem Teil 'Therapeutische Anwendung' kann man sich darüber informieren, welche positiven Auswirkungen eine Ernährungsumstellung haben könnte.
Bei Übergewicht, Herzerkrankungen, Diabetes und Krebs wurden ebenfalls sehr positive Ergebnisse erzielt. Bekannt ist dies ja bisher nur, dass diese Form der Ernährung bei Epilepsie hilft.
Daneben gibt es noch eine ganze Anzahl weiterer Erkrankungen, die sich durch die Ernährungsumstellung bessern und, wie ich bereits sagte, auch Sportler können mit mehr Leistungsfähigkeit aufwarten. Es wird auch nicht vergessen darüber aufzuklären, dass es bestimmte Umstände und Vorerkrankungen gibt, die diese Ernährungsform ausschließen.

Sehr schön finde ich, dass diese gesamten Informationen sehr genau in einem 3 seitigen Quellenverzeichnis belegt werden. Die Autoren beweisen hiermit, dass sie sich ausführlich mit der Thematik auseinandergesetzt haben und wissen von was sie schreiben. 



(Pink ist von mir, alles was ich mir unbedingt merken wollte)

Im praktischen Teil, geht es gleich zur Sache.
Tipps zum Schnelleinstieg, für Menschen, die bereits mit LowCarb oder Ähnlichem Erfahrungen haben.
Tipps für den langsamen Einstieg, Hilfestellung und Beantwortung von wichtigen Fragen rund um das Thema sind dort auch zu finden.
Sehr schön ist die kostenlose Lebensmittelliste, die sich in einer druckbaren Version von der Homepage herunterladen lässt.
Über die Empfehlung der Fette, landet man dann auf einer einfach gehaltenen Einkaufsliste - ich würde sie mal die 'must haves' in einem ketogenen Haushalt nennen.
Mit nützlichen Küchentipps über Süßungsmittel, Mehlen und sogar Schokolade endet der Informative Teil und man befindet sich direkt im Rezeptteil.

Hier sind sehr liebevoll zusammengestellte Speisen ansprechend abgelichtet.
Die Zutaten befinden sich alle auf der Einkaufsliste - ein wichtiges Instrument zur Vorbereitung.
Man wird mit einer Auswahl an Frühstücksvariationen bedacht. Von einer Art Griesbrei, Nussmüsli, Brötchen, bis hin zu Aufstrichen und Eierspeisen.

Die Hauptspeisen umfassen ebenfalls alles, von der Suppe über eine Keto-Lasagne bis hin zur gefüllten Hühnchenbrust. Natürlich auch Salate.

Zum Abschluss wird man dann noch mit einer erlesenen Auswahl an Desserts und Süßem beglückt.

Die Rezepte sind aus meiner Sicht nicht sonderlich aufwändig und geben genügend Inspirationen für die erste Zeit der Umstellung.
Schön finde ich die Tipps zu Variationen oder dass man den Pizzaboden auf Vorrat zubereiten und einfach einfrieren kann.
Sehr schön ist das Ampelsystem, welches bereits im Vorwort angesprochen und erklärt wird.
Dort sind die Rezepte in ihre Kohlenhydrate von 3 - 8g KH pro angegebene Portion.
Ich hab lange gesucht, wurde aber nicht fündig - es gibt kein rotes Rezept

Zum Abschluss gibts dann noch Tipps zum abnehmen oder zunehmen, wissenswertes über die Autoren und natürlich Quellenangaben und Abkürzungsverzeichnis.

Insgesamt ist dieses Buch ein gelungener Ratgeber, der nicht nur mit Wissen punktet, sondern auch eine große Menge an Inspirationen bereit hält um mit einer Ernährungsumstellung zu beginnen.

Ich persönlich werde mich noch mit dem anderen Buch von Daniela Pfeifer beschäftigen, mit >Keto Basics<
Es finden sich dort wohl noch andere Tipps und Tricks und eine weitere Vielfalt an Rezepten, die einem den Einstieg im wahrsten Sinne des Wortes 'versüßen'.

Mein Fazit, die ketogene Ernährung ist ein wertvolles Instrument für bestimmte Erkrankungen und Übergewicht.
Sportler profitieren mit einer Leistungssteigerung, bei der die kohlenhydratbetonte Ernährung nicht mithalten kann.
Verzicht? Ja, ich denke schon, dass man am Anfang eine Umstellung durchläuft, aber Verzicht würde ich das nach Durchsicht dieser Rezepte nicht nennen - Umstellung, das klingt für mich wesentlich besser.

Ich freue mich auf den anderen Teil und wer weiß, vielleicht lasse ich mich so weit inspirieren, dass ich das Konzept einfach mal ausprobiere. Ihr wisst ja, für mich gibt es da gute Gründe.

Eure Veronika

Sonntag, 5. März 2017

Der zweite Teil

Ich gehöre nicht zu den Autoren, die eine bestimmte Ausbildung auf sich genommen haben.
Ich habe das Handwerk nicht gelernt, ich schreibe nur das, was mir auf der Seele liegt.

Vielleicht ist es das, was meine Geschichten sympathisch macht, ich kann das nicht so ganz beurteilen.

Ich persönlich habe meine Charaktere lieb und genau so behandle ich sie. Für mich ist es wichtig das auch zu zeigen.

Die dritte Generation, Norden
ist eine Geschichte, die innerhalb von 32 Tagen entstand.
Ich träumte förmlich schon davon und konnte nicht umhin jeden Tag daran zu arbeiten.

Nachdem der erste 'Schwall' ausgekotzt war, habe ich mich daran gemacht, nochmal darüber zu lesen, eventuelle zeitliche Fehler aufzufinden und auszumerzen.
Meine Freundin Christine war dann auch die erste, der ich mich anvertraute.
Ja, ich hab das irgendwo schon mal erzählt, ich dachte nicht, dass meine Geschichte wirklich gefallen könnte, bzw. jemanden dazu bringen konnte, bis zum Ende zu lesen.

Nach anfänglichem Zögern tat sie das ja dann und war völlig begeistert.
Mit Christine bin ich dann die groben Rechtschreibfehler und grammatikalische Ungereimtheiten durchgegangen.
Irgendwann hab ich mich dann dazu durchgerungen, die Geschichte auch andere Freunde lesen zu lassen.
Was mich überraschte, immer mit den gleichen Reaktionen. 

Nun ja, das waren meine Freunde, sie standen mir allesamt privat recht nahe, da ist die Möglichkeit des Beschönigens schon gegeben.
Ich hab jedenfalls schon damals gesagt, dass ich keinen Bestseller schreiben werde, aber ich zu gerne ein gedrucktes Exemplar meiner Geschichte in Händen halten wollte. 😏
Das hab ich ja nun und genau genommen bin ich damit auch sehr zufrieden.

Ich hab damals nach der ersten Geschichte nicht aufgehört, im Gegenteil, es war als hätte ich Blut geleckt.
Ich schrieb dann in einem geringfügig längeren Zeitraum den zweiten Teil der dritten Generation - Süden.
Bis ich hier soweit war, das Skript weiterzugeben, waren meine Freunde schon recht neugierig.
Im Moment stelle ich das ja auch bei meinen öffentlichen Lesern fest. Sie warten alle gebannt auf den zweiten Teil 
😊

Nun, da ich nicht auf die Einkünfte aus den Buchverkäufen angewiesen bin, befinde ich mich in der glücklichen Lage, eben nicht eine Geschichte nach der anderen herauszugeben, nur um meine Kosten zu tragen.

Ich würde euch wirklich gerne mehr über diesen zweiten Teil erzählen, aber ich habe mir vorgenommen zu warten, bis der diesjährige Selfpublisheraward ausgerufen wird.

Ich weiß zwar noch gar nicht, ob überhaupt einer stattfinden wird, aber ich denke der Spannungsbogen in den Sommer, wird sich lohnen. Also für euch natürlich 
😄

Dummerweise kann ich euch nicht viel darüber erzählen, denn es gehört zu einem Punkt der Teilnahmebedingungen.
Wäre ja auch wirklich schade, wenn man im Vorfeld schon zuviel verraten würde.

Ein kleines Fitzelchen schenke ich euch aber heute.

Rufus und Martha dürfen sich eine Pause gönnen.
Beide sind und bleiben wichtig für die Gruppe, treten aber ein klein wenig in den Hintergrund.
Dash, über den wir ja bisher recht wenig gelesen haben, tritt als besorgter Vater und Ehemann in Erscheinung. Er muss lernen, dass es Dinge gibt, die er nicht beeinflussen kann und er muss loslassen. So lange er das nicht begreift wird er keinen Frieden finden.
Von Rex werdet ihr eine ganz andere Seite kennenlernen und Neisha und Sloan wachsen in ihre Aufgabe hinein - irgendwann wird ihnen klar, dass dies nur gemeinsam geht. 

Was unter diesem 'gemeinsam' zu verstehen ist, solltet ihr dann lesen.😉

Süden birgt seltsame Begegnungen, neue Freunde und neue Verbündete. Sieg und Niederlage liegen dicht beieinander und letztlich eröffnet sich die Gewissheit, dass Konrad viel schlimmer ist, als alle erwartet hatten.

Lasst euch überraschen.

Ursprünglich war die Geschichte mit Süden für mich abgeschlossen.
Ich dachte nie an einen weiteren Teil und begann deswegen auch mit einer Geschichte über Wandelwesen.
Wandelwesen, die ihren Ursprung in den Sundarbans, in Indien haben, und einem schüchternen rothaarigen Mädchens, die gewisse Grenzen überschritt um sich aus dem Klischee des Mauerblümchens zu befreien.
Diese Story umfasst bereits 3 fertige Teile und kam bei meinen Freunden auch sehr gut an. 


Zwischendrin hatte ich dann eine ganz andere Idee, irgendwas mit Reisenden zwischen den Planeten. Hier werde ich irgendwann auch nochmal aufgreifen.

Rex Sanders wird nun mit Sicherheit nicht in einem Wettbewerb veröffentlichen werden. (hierzu habe ich bereits viel zu viel preisgegeben) 

Ich werde euch deswegen auch immer wieder mal mit kleinen Auszügen aus dieser Geschichte erfreuen. 

Für mich ist seine Geschichte eine eigene Story, erklärt aber viele Begebenheiten Calabandriens. Warum, wieso und weshalb.
Wie das Meschunprogramm entstand, wie Tundai funktionierte. Welche Anforderungen diese bewusst kreierten Kinder gewachsen sein mussten und wie ein unausweichlicher Krieg intensiv vorbereitet wurde.
Letztlich wird in seiner Geschichte klar, wer den Krieg begann und warum es zu diesen Naturkatastrophen kam, denn diese waren keineswegs natürlich generiert.
Auch erfährt man, warum er zu diesem eisigen Krieger wurde, einem Meschun, der Nähe nicht zuließ und sowohl Mitgefühl als auch Liebe, als eine Schwäche sah.
Hier bin ich wirklich schon gespannt, wie ihr das seht.

Im Süden findet sich letztlich ein Ende - oder?

Ich hoffe ihr freut euch schon darauf.

Ein kleiner Hinweis noch - da ihr eh schon ein paar Sachen über mich wisst - neben der Tatsache, dass ich unheimlich gerne esse und genieße, fotografiere ich auch sehr gerne.
Sämtliche Bilder in diesem Blog sind meine eigenen.
Ich hoffe auch das gefällt euch 
😚


Samstag, 4. März 2017

Rex Sanders - Teaser



während er da stand und sich seine Knöchel sorgsam tapte, kam Taha in die Halle.

"Hi, Rex." sagte sie und ging langsam um ihn herum.


"Was willst du Taha, du siehst doch, ich habe zu tun." Rex hob nicht mal den Kopf um sie anzusehen. Er wickelte stur das Band um seine Knöchel und nachdem er fertig war, wandte er sich dem Sandsack zu und sagte "Sag was du willst oder geh."

"Ich wollte mit dir reden." sagte sie sanft.
Taha begann bereits die ersten Register zu ziehen.

"Dann rede, ich kann ja unterdessen meine Aufgaben erledigen" mit diesen Worten drehte er sich zum Sandsack, hob die Fäuste, wischte sich die Nase und schniefte einmal, bevor er anfing den Sack zu malträtieren.

"Eigentlich dachte ich, wir könnten uns etwas mehr in Ruhe unterhalten." sagte sie sanft.
Rex absolvierte eine rasche Schlagfolge und antwortete
"Lass es Taha."

"Wir beide könnten so viel Spaß haben." lockte sie weiter.

Rex hielt kurz inne, wischte sich den Schweiß von der Stirn und antwortete
"Lass es, du weißt ganz genau, du bist nicht mein Typ, außerdem bist du Djibrils Freundin." er setzte kurz ab und fügte lachend hinzu "Also ich hab schon viel Scheiß gemacht, aber das ist selbst für mich zuviel, das ginge echt zu weit."

"Oh, deinen Typ kenne ich genau." sie setzte ab und während Rex weiter stur auf den Sandsack einprügelte fügte sie, mit einem Lächeln auf dem Gesicht, hinzu
"Blond, blauäugig, zart, verletzlich." sie lachte "Hat der brave Junge die kleine Jungfer gerettet?"
Da war so unheimlich viel Spott in ihrer Stimme.

Rex atmete tief ein und schlug weiter ganz verbissen auf den Sack. Woher wusste sie das ?
"Hat dir das Djibril erzählt?" fragte er ohne aufzusehen

Taha lachte.
Sie lachte einfach nur und Rex musste jetzt inne halten.

"Was?" fragte er

"Nein." und Triumph schwang in ihrer Stimme "das weiß ich aus sicherer Quelle."
Sie kam ihm ganz nahe, strich ihm sanft über die Wange und fügte hinzu "Die Wunde ist gut verheilt, unfassbar, dass eine einfache Gürtelschnalle solch einen Schaden anrichten kann."
Ihre Hand weilte einen winzigen Moment unter seinem Kinn und ihre Blicke trafen sich.
Das war für sie völlig ausreichend, denn sie war mitten in seinem Kopf und zog nun alle Register.
Unter diesen Umständen würde Taha alles bekommen was sie wollte.
Sie blickte ihm ganz tief in die Augen, die Energie floss und Rex fasste sie bereits an um sie noch näher an sich heranzuziehen.
Sie waren sich schon ganz nahe, es verschwand schon alles um sie herum, als eine Stimme aus weiter Ferne zu ihnen durchdrang.


"Taha!" zuerst leise, fast flüsternd, dann wurde es lauter
"Taha!" klar und deutlich war ihr Name zu hören und beim dritten Mal hörten sie
"Taha, was tust du da?"

Rex kam zu sich, schob sie von sich weg und hörte von ihr ein

"schade, aber was nicht ist, kann ja noch werden."
Sie blinzelte ihm zu und wandte sich in Djibrils Richtung.
Dieser bewegte sich auf die beiden zu und fragte
"Taha, was tust du da?"

"Deinen Schüler motivieren" antwortete sie frech

"Das ist nicht deine Aufgabe, das erledigen Xhonas und ich schon. Halt dich da raus." sagte Djibril und blickte sie ernst an


"Also ich würde sagen, dass er die Wahrheit verdient hätte, aber bei dir kann man sich ja da nicht ganz so sicher sein, Djibril, du hältst es mit der Wahrheit ja nicht so genau." sie blickte ihn an.

"Was?" fragte er und sie antwortete

"Oder hast du ihm etwa doch schon von Kate erzählt?"
Mit diesen Worten drehte sie sich um und stolzierte aus der Halle heraus.