Samstag, 16. Februar 2019

Kostenlosaktion "Rex Sanders"

Hallo meine Lieben 😊

Heute gebe ich euch mal einen kleinen Zwischenbericht zu meiner Leserunde auf Lovelybooks und der parallel dazu laufenden Kostenlosaktion bei Amazon.

Als erstes, die Leserunde schleppt sich langsam dahin.
Das ist nicht wirklich schlimm. Eigentlich ist es die Hauptsache, dass gelesen wird, wann ist mir tatsächlich nicht so wichtig.
Ich verstehe da das System bei LB nicht wirklich. Es ist doch wunderschön, wenn sich nach über einem Monat jemand meldet, der das Buch entdeckt hat und es liest und dabei noch zu den einzelnen Abschnitten seine Kommentare gibt.
So was wünsche ich mir eigentlich für alle Leserunden, denn ich kenne das ja selbst. Da nimmt man sich vor das Buch gleich zu lesen, nachdem man es erhalten hat und dann kommt was dazwischen, oder man ist mit dem vorherigen noch nicht ganz durch.
Deswegen hab ich mich auch riesig gefreut, als einfach jemand die Leserunde der Anthologie wieder kommentierte.
So kann das also auch gehen und so wünsche ich mir das eigentlich für meine Runden auch.



Jetzt möchte ich aber zum eigentlichen Thema kommen.
Ich habe parallel zum Beginn der Leserunde den Roman auf Amazon kostenlos angeboten.
Der Grund hierfür war die Leserunde, ich hatte zum allerersten Mal 10 mobi/epub - Dateien mit verlost und war mir tatsächlich nicht sicher, ob das Übermitteln der Daten auch so funktionieren würde wie geplant.
Soviel vorweg, es hat wunderbar geklappt und mein Notfallplan war eigentlich überflüssig.

Da ich von einigen Gesprächen aus den Facebook-Autoren-Gruppen wusste, dass es wenig bis gar keinen Erfolg brachte, sein Ebook für 5 Tage kostenlos anzubieten, machte ich mir keine großen Hoffnungen auf irgend welche gravierenden Auswirkungen.
So gestaltete es sich für mich sogar ziemlich frustrierend, zu sehen, dass allein im ersten halben Tag über 90 Exemplare heruntergeladen wurden.
Getoppt wurde das dann am folgenden Tag mit über 700 Exemplaren.
Insgesamt wurden in den 5 Tagen 1.385 Exemplare heruntergeladen, was ich, wie schon gesagt, anfangs mit einem lachenden und einem weinenden Auge beobachtete.
Immerhin hätte mir das ca. 2.500 € gebracht.
Nun, man ist hald so, das fällt einem als erstes in's Auge und man bedauert diesen Zustand. Nur ohne Kostenlosaktion hätte ich gar nichts verkauft und das hab ich mir dann auch vor Augen gehalten.


So sah das dann am Ende ungefähr aus und mir wurden bereits die ersten gelesenen elektronischen Seiten angezeigt.
Also passierte da doch etwas.
Als ich das gesehen habe, wurde ich ein wenig neugierig und entdeckte dann genau das, was mir vorher niemand gesagt hatte. Das Buch gewann an Sichtbarkeit - und wie.

Lange hab ich es beobachtet und irgendwann war ich tatsächlich auf Rang #2 der Bestsellerliste der kostenlosen Ebooks auf Amazon 😮



In der Gesamtstatistik sah das dann unter der Buchbeschreibung so aus:
Drei mal Rang #1 in den Unterkategorien und Rang #3 im Kindle Shop unbezahlt.




Ja, so etwas lässt ein Autorenherz höher hüpfen. Fraglich blieb nach wie vor, wie würde sich das weiter entwickeln, wenn die Aktion vorbei war?
Nun, das überraschte mich dann am allermeisten, denn zumindest in der Kategorie Science-Fiction bin ich immer noch unter den Top 100 ! Ich beobachte das mit großem Interesse und auch steigt meine Spannung, denn meine Verkäufe ziehen wieder ein wenig an - seit Aktionsbeginn immerhin schon 14 bezahlte Verkäufe, auch von den anderen beiden Teilen. (Wundervoll 😍)



Am 12.02.2019 landete ich dann auf Platz #9 der Bestsellerliste Science-fiction, bezahlt. 
Das war für kurze Zeit die beste Platzierung ich bin dann bis zum Abend noch etwas abgerutscht, aber ich war immerhin eine Weile VOR "Eragon" *kreisch* 



Wie gesagt, ich beobachte jetzt weiterhin, wie sich diese Aktion bemerkbar macht.
Ach ja, außer der Sichtbarkeit habe ich auch schon weitere Reaktionen erhalten.
So hat jemand auf meiner Facebookseite einen sehr positiven Kommentar hinterlassen:

Blöd ist, dass man beim Besuch meiner Seite diesen Kommentar leider nicht sofort angezeigt bekommt. Man muss erst über Beiträge von der Startseite wechseln und dann findet man so etwas rechts, relativ klein - hmm, das wäre eigentlich viel schöner, wenn das genau wie meine Posts groß in der Startseite angezeigt würde, aber irgendwie will da Facebook nicht richtig. 



Positiv natürlich und hier fiel mir schon das erste Mal auf, dass ich vielleicht erwähnen hätte sollen, dass Rex Sanders die Vorgeschichte zu "Norden" und "Süden" ist. 
Denn wenig später kam dann diese wundervolle Rezension dazu.



Ja, ich überlegte hin und her, ob ich einen Kommentar darunter setzen soll oder nicht.
Ich bin immer noch unschlüssig, habe aber meine Frage in einem Forum gestellt. Ob ich jetzt kommentieren soll oder nicht, wurde mir nicht beantwortet, denn die Aussagen waren tatsächlich wieder halbe/halbe. 😆
Ja, zum Eierlegen blöd.

Was ich erhielt war der Hinweis, dass ich auf Author Central, wo ich eine Autorenseite pflege, meine Serie auch als solche hinterlegen lassen kann. Meine Recherche erbrachte, dass dies Kollegen bereits getan haben. Ich werde das nun auch tun damit deutlich wird, dass Rex Sanders ein Teil dieser Serie ist. Ich weiß nur noch nicht, ob ich ihn gleich als ersten Teil reinsetzen sollte, oder doch lieber als dritten Teil belasse. 
Das werde ich vielleicht im Laufe der Leserunde herausfinden. 
Auf jeden Fall werde ich den Klappentext anpassen und den Hinweis auf die Vorgeschichte geben. 

Nun bin ich gespannt, wie die Leserunde weiter geht. Hierzu gibt es dann auch noch einen ausführlichen Blogbeitrag in dem ich dann auch auf die Rezension auf anderen Blogs verlinken werde. 

Für alle Neugierigen:
Die Bearbeitung der nächsten Serie läuft gaaanz langsam an. 
Mit dem Grafiker wurde schon eine tolle Idee besprochen und vielleicht schaffen wir es ja bis zum Herbst, den ersten Teil zu veröffentlichen. Lasst euch dahingehend überraschen.
Bis dahin schreibe ich fleißig weiter, so viel und so oft mich die Muse küsst - ach ne, der kleine dicke Mann mit den Stummelflügeln, der Zigarre raucht und meist sehr mies gelaunt ist, küsst einen nicht, er kippt die Zaubertüte auf die Tastatur und dann lässt er einen mit dem Chaos allein! (die Beschreibung der Muse, gemäß dem Großmeister Stephen King )
Norden und Süden werde ich zudem auch nochmals überarbeiten - ich habe ein paar wirklich wertvolle Tipps bekommen und meine Formatierungen saßen in den beiden Ausgaben einfach immer noch nicht.
Eine Gesamtausgabe von Norden und Süden hab ich auch noch im Hinterkopf, wenn ich Rex Sanders dazu nehme und eine Gesamtausgabe von allen dreien mache, dann hab ich wieder die Frage, ob ich ihn gleich vorneweg stelle oder hintenan. 🤔

Irgendwann werde ich die Entscheidung für mich treffen. Irgendwann und dann wird das auch gut sein, so wie es ist.

Ich wünsche euch einen wunderschönen Samstagabend.
Genießt das schöne Wetter und macht euch ein paar schöne Stunden in der Sonne 🌞mit einem guten Buch.

Liebe Grüße
Veronika

Sonntag, 3. Februar 2019

Rezension / Werbung - Elbenfluch, Teil 3 der Geschichte der Lilia Joerdis van Luzien von Daniela Zörner

So, meine Weihnachts-/Winterpause ist nun definitiv vorbei.
Ich lese wieder und ich bearbeite meine eigenen Romane.
Ja, ich gebe zu, zum Ende des Jahres war bei mir einfach die Luft raus, ich musste mich von allem etwas rausnehmen und meinen Alltag entschleunigen.
Hat geholfen und genau deswegen geht es jetzt auch wieder fröhlich und frisch weiter.
Wir kommen zu dem dritten Teil der Geschichte der Lilia Joerdis van Luzien. 



Die liebe Daniela hat aus Zeitmangel leider hier keine Leserunde abgehalten, aber sie war so lieb, ihren bisherigen Lesern die weitere Geschichte nicht vorzuenthalten.
So bekam ich also zu Weihnachten Post von ihr.

Vielen lieben Dank 💕.

Durch die Überarbeitung meines Romans bin ich leider nicht zeitgleich zum Lesen gekommen. Wenn ich schon so viel mit der Anthologie lernen durfte, dann musste ich das einfach anwenden und zumindest in den Ebooks sind meine Formatierungsfehler und meine gruselige Zeichensetzung geglättet. (gleich zu Beginn hab ich doch tatsächlich wieder einen harten Umbruch vergessen - ich Schaf 🙈)
Irgendwann werde ich es schon noch hinbekommen.
Aber gut, ich möchte heute nicht über meine Geschichte schreiben, sondern über Lilia Joerdis van Luzien.

Wie immer beginne ich also mit den grundlegenden Informationen zum Buch.

Taschenbuch: 276 Seiten
Verlag: epubli; Auflage 1 (15. August 2017)
ISBN-10: 1745011511
ISBN-13: 978-3745011517

Über die Autorin: 
Daniela Zörner wurde 1963 in Niedersachsen geboren. Nach dem Studium zog sie viele Jahre lang als Pressefotografin und Journalistin kreuz und quer durch Deutschland. Heute lebt die freie Autorin mit ihrem Ehemann leidenschaftlich gerne in Berlin. Ein Faible für Literatur unterschiedlichster Genres, das besondere Licht des Nordens, sowie ungewöhnliches Strandgut wetteifern um ihre knapp bemessene Freizeit. Ihre Motivation, immer wieder zu Block und Stift zu greifen, lautet kurz und knapp: Sie kann nicht anders. 

(Quelle: https://www.amazon.de/Daniela-Z%C3%B6rner/e/B00DC2N9SI/ref=ntt_dp_epwbk_0 )

Klappentext:
Anstelle einer freundlichen Begrüßung fielen die Sternelben umstandslos über Lilia her. "Suche niemals nach dem einen Namen des Dämonenfürsten! Frage ihn niemals danach!", erteilten sie eine vielstimmige, unmissverständliche Warnung. Ihr dramatisch anschwellender Chor drückte weit mehr aus als nur Gefahr. Aus leidgeprüften Erfahrungen wussten die Lichtgeschöpfe, dass die widerspenstige Halbelbe im Zweifelsfall all das ignorieren würde. Daher garnierten sie diese Warnung mit einem flüchtigen, dennoch Herzschlag aussetzenden Seelenblick auf das Urböse: Unendlich sich ausdehnende Materie, ruhelos und teerig, irgendwo in den geheimen Tiefen des Weltalls pulsierend.
Unbewusst schnappte die junge Frau nach Luft, was die Sternelben zufrieden registrierten. 

Ein kurzer sphärischer Verbindungsleerlauf entstand, der Lilias umtriebiges Hirn geradewegs zu der berechtigten Frage inspirierte: "Das da wird also ungemütlich, wenn ich den Namen des schwarzen Fürsten erfahre. Woher wollt ihr wissen, dass dieses Horrorgebilde - was immer es genau sein mag - nicht erst recht sauer wird, wenn ich den Namensträger vernichte?"
Mit dieser Gegenfrage konnte die junge Halbelbe ihre Unterweltpläne für London erst einmal in die Tonne befördern.
Das Licht stehe ihr bei!

Cover:
Eine feurige Glut als Symbol des Höllenfeuers. 
In der Geschichte erinnern nur kurze Szenen an eine lodernde Glut und ein höllisches Feuer. 
Die meiste Zeit ist die Unterwelt, in dieser Geschichte, teerig, dunkel und voller gruseliger, schleimiger Momente.
Dennoch ist das Feuer nach meiner Meinung eine gute Wahl und passt zu der Geschichte. Es brennt nämlich förmlich unter den Nägeln.
Von mir hierfür

⭐⭐⭐⭐


Idee:
Da brauche ich eigentlich gar nichts mehr dazu sagen.
Die Idee, gefällt mir auch in diesem Teil sehr gut. Die Geschichte über die Möglichkeiten, aber auch die Schwierigkeiten eines Halbelben mit außergewöhnlichen Fähigkeiten ist sehr detailliert und realistisch dargestellt. 


⭐⭐⭐⭐⭐

Geschichte:
Lilia geht es nahe, dass sie bei der ersten Begegnung mit dem Fürsten versagt hat. Nachdem die Sternelben sie auch noch maßregeln, wegen ihrer Suche nach seinem Namen, gibt sie sich dem Müßiggang hin.
Sie faulenzt in den Tag hinein.
So beginnt also der dritte Teil, sehr ruhig, sehr menschlich und unbesorgt.
Die Darstellung der Lilia, mit ihrer unbekümmerten und flapsigen Art gefällt mir sehr gut. Man hat immer wieder den Anschein, dass sie sämtliche Pläne der Sternelben auf den Kopf stellt und einfach das tut, was ihr besser erscheint.
Lilia erlebt wundervolle Momente mit Alexis, befreit Lightinghouse von den Altlasten des abtrünnigen Vorfahrs und es entwickelt sich etwas inniges, oder doch nicht?
Nun, die Sternelben sprechen sich offensichtlich gegen diese Verbindung aus.
Der Dämonenfürst? Der spielt weiterhin sein dreckiges Spiel.
Lenkt die Aufmerksamkeit nach London, während er dann doch wieder in Berlin auf den Putz haut.
Den Fluch zu finden, gestaltet sich nicht ganz so einfach wie gedacht. Ja, und der Fluch ist nichts spirituelles, er ist etwas sehr greifbares, was den Sternelben einen gehörigen Respekt verschafft.
Lilia wirkt diesmal sehr überlastet, ihre Freunde geraten ins Hintertreffen, der Dämonenfürst verlangt ihre ganze Aufmerksamkeit und scheucht sie von einem Ort zum anderen. Neben den bekannten Schauplätzen London und Berlin, verschlägt es sie auch nach Rom und in Schottland weilt sie immer wieder um auch hier ein paar Rätsel zu lösen.
Leider treiben die Sternelben einen Keil zwischen sie und Alexis. Diesen Schmerz hat Lilia für mein Empfinden, etwas zu schnell beiseite geschoben. Das Herz leidet während die Seele nach dem Kampf giert. 

Der Dämonenfürst führt alle an der Nase herum und Elin?
Ja, die Elbe wirkt verbittert, sie verbirgt etwas und langsam stellt sich heraus, dass sie keineswegs Lilias Freundin zu sein scheint. 

Die Geschichte bekommt von mir, genau wie davor

⭐⭐⭐⭐⭐

Fazit:
Elbenfluch ist eine hervorragend gelungene Fortsetzung der bisherigen zwei Teile.
Daniela Zörner ist es gelungen, eine hochinteressante Geschichte einer Halbelbe zu erzählen, die mit dieser Folge noch lange nicht am Ende ihrer Aufgabe angelangt ist. 

Es bleibt spannend und man überlegt schon jetzt, wie der Kampf wohl enden mag.
Über die Konsequenzen eines Sieges mache ich mir allerdings schon so meine Gedanken.

Wenn die Götter in immerwährendem Gleichgewicht stehen, was passiert, wenn eine von beiden Seiten die Übermacht erlangt?
Oder sind wir gefangen im ewig währenden Krieg zwischen Gut und Böse?

Gesamtresultat, wie könnte es anders sein

⭐⭐⭐⭐⭐


Zum Abschluss noch ein herzliches Dankeschön für die Stunden, in denen mich die Autorin in ihre Welt entführte.
Danke, dass ich die Geschichte lesen durfte.


Ich wünsche allen meinen Lesern einen wundervollen Sonntag Abend. 💕💕

Liebe Grüße
Eure Veronika