Montag, 31. Dezember 2018

Rückblick 2018 - Ankündigung 2019

Einen Jahresrückblick zu gestalten, ist meist keine so einfache Sache, vor allem wenn man ein bewegtes Leben hat, so wie ich 😉.



Januar:
Nun, im Januar startete ich meine zweite Leserunde.
Abermals ohne Erfahrung, ohne das Wissen eventuell ein paar potentielle Leser einladen zu können, ohne die Möglichkeit epub- oder mobidateien zu generieren.
Mit sage und schreibe zehn Printexemplaren warf ich mich ins Rennen.

Sieben Leser meldeten sich und ich verschickte am 31. Januar brav meine Exemplare. 


Davon standen dann bis Februar 5 Rezensionen bei Lovelybooks, eine bei Amazon und ein Nachzügler bedachte mich dann Mitte des Jahres noch mit seiner Meinung. Um eines Vorwegzunehmen, ich habe seither viel gelernt. 😊
Des Weiteren festigte sich im Januar ein wirklich tolles Vorhaben, der Überraschungsbesuch in den USA.
Der Steuerausgleich (2016) brachte diesmal wieder etwas mehr und so reifte ein Plan.
Besuche beim Reisebüro, Planung, Heimlichkeit und letztlich Buchung fanden bereits Ende Januar statt.
Dies war eines meiner größten Events in diesem Jahr, wobei ich ja zugebe, dass es ganz viele kleine besondere Begegnungen und Ereignisse gab, die alle zusammen dieses Jahr einfach wundervoll machten.

Den Januar kann ich natürlich nicht abschließen, bevor ich euch nicht noch diese kleine Anekdote erzählt habe.
Die verschwundene Kaffeetasse.
Völlig arglos postete ich also meinen Kaffee mit einem Glas Wasser, um meinen Freunden auf FB einen guten Morgen zu wünschen. Diese Tasse erschien nicht in meiner Timeline und so schaute ich auf die Benachrichtigungen von FB.


Die Tasse und das Wasserglas, welche da beide so unscheinbar auf meinem Schreibtisch stehen wurden vom Facebookalgorythmus als Spam erkannt und blockiert.
Ich teilte ihnen mit, dass es sich um mein eigenes Bild handelt und ich darum bitte, dieses Foto freizugeben. Das war am 18. Januar. Danach folgte erst einmal nichts. (später mehr) 


Februar:
Im Februar endete die Leserunde zu meiner Zufriedenheit.
Ich kenne meine Fehler und überarbeite. Dummerweise nur die Vorlage für die Printausgabe. 🙈 Die Vorlage für das ebook hatte ich total vergessen. Hier schlummern also immer noch die alten Fehler. Sobald ich etwas Luft habe, werde ich mich aber daran machen, auch das auszumerzen und vielleicht noch ein paar nette Tipps einflechten. Mal sehen, alles zu seiner Zeit. 

Ich bin ganz ehrlich, meine Manuskripte sind nach wie vor Fehlerbehaftet, genau deswegen verkaufe ich sie auch nicht so hochpreisig wie andere (die dann doch hin und wieder nicht wirklich besser sind!) 

(Cover sind bereits überarbeitet)

Urlaub ist gebucht, Urlaub ist genehmigt. Ist noch lange hin 😉. Lange Zeit in der man wirklich vorsichtig sein muss, wem man was erzählt. 
Unser Untermieter zieht aus und es kehrt wieder etwas mehr Ruhe im Familienverbund ein. Es ist zwar bedauerlich, dass hier eine Beziehung zerbrach, aber die Spannungen waren teilweise nicht mehr zu ertragen, vor allem da ich in dieser Zeit sehr harmoniebedürftig war.
Die Kantaeragruppe konnte endlich den Fitnessraum in der alten Bergelmer Schule beziehen, lange genug haben wir auf den Schlüssel und die Montage der Spiegel gewartet, aber nachdem das ja nun geklärt war, konnten wir uns häuslich einrichten. Noch ist nicht alles perfekt, aber es entwickelt sich prächtig.
Ah, die Kaffeetasse hätte ich beinahe vergessen. Mitte Februar erreichte mich eine Nachricht, dass meine Kaffeetasse nicht gegen die Gemeinschaftsstandards verstößt. 



Spasshalber scrollte ich durch den gesamten vergangenen Monat, konnte aber das Original immer noch nicht finden. 
Seltsam ist dieses Facebook - jeder noch so anrüchig scheinende Nippel (selbst die eines Artikels über ein indigenes Volk) werden gesperrt UND Kaffeetassen.
Der Führer, Hakenkreuze, Reichsflaggen und Heil-Grüße dürfen aber verweilen - hmm - kaputte Welt.

März:
Im März gab es gar nicht so viel - dachte ich.
Aber nachdem ich etwas intensiver nachdachte, gab es da schon etwas.
Wir hatten gegen Ende des Monats Besuch von der Presse.
Ein Fotograf der Regionalpresse war dabei ein paar Artikel über die Nutzung der alten Schule zu verfassen und brauchte ein paar Bilder dafür. Er besuchte uns kurz, irritierte ein wenig meine Teilnehmerinnen und verschwand recht schnell wieder. Der Artikel erschien in der Lokalpresse Ende des Monats.



Ich glaube ich habe zu dieser Zeit angefangen bei anderen Leserunden teilzunehmen und mich für Bücher zu bewerben.
Nastassja korrigierte immer, wenn sie Zeit hatte an dem neuen Manuskript. 

Ah, die Kaffeetasse tauchte wieder auf 😂
Hier das Original:



April:
Oh jetzt wurde es aufregend.
Esta beantragt und bezahlt, Koffer gepackt und Tickets in Händen sind wir also am 19. April in Frankfurt in den Flieger gestiegen und haben den Atlantik überquert. 




Als große Überraschung sind wir dann in Raleigh/NorthCarolina angekommen um mit unserem Kind ihren 29. Geburtstag zu feiern. Tränenreiches Wiedersehen, nach vier Jahren. 
Diese Reise und dieser Aufenthalt wird wohl das tiefschürfendste und ereignisreichste Event in diesem Jahr bleiben. Es kann ja jetzt nichts mehr kommen, was das toppen kann *kicher* 😁


Mein Fotoalbum ziert viele dieser wunderschönen Momente, die ich tatsächlich nicht missen möchte. 
Diese Reise reichte hinüber in den,

Mai:
Rückflug nach Frankfurt und Heimfahrt. Völlig übermüdet aber glücklich. Viele Bilder im Gepäck, vielmals nicht brav in Sachen Ernährung, aber ich ging davon aus, dass ich schnell wieder im alten Fahrwasser bin. 





Leider nein, denn das nächste aufregende Event wartete bereits auf mich - 18.05.2018 - Monster Magnet im Hirschen in Nürnberg, zusammen mit Chris, dem Gründer unserer kleinen, aber feinen Fotogruppe: Mittwoch 17:30.
Kurzes, aber nettes Gespräch davor, wunderbare Vorbands




Ich hätte dieses Konzert wirklich gerne mit einem Admin-Treffen der Fotogruppe verbunden, Moni war leider verhindert.
Ich schweife ab! 😂



Die Geschichte um die Wüllmaus, ist dann auch wieder so eine kleine Anekdote, die sich bei mir im Büro entwickelte.
Postete da nicht jemand in der Haus&Gartengruppe ein Bild von Erdhäufchen in seinem Garten und fragte, ob es sich hier um einen Maulwurf oder um eine Wühlmaus handelte.


"Das ist eine Wüllmaus", behauptete eine resolute Dame immer wieder.

Irgendjemand versuchte sie zu korrigieren: "Wühlmaus" schrieb er und sie "Nein, das ist eine Wüllmaus"
Wie mag sie nur aussehen, dieses äußerst seltene Exemplar einer Maus? 🤔

Angestachelt durch den Herren, der die Dame immer wieder versuchte zu korrigieren entstand vor meinem geistigen Auge: 
DIE WÜLLMAUS



Diese Maus bewohnt seither meinen Schreibtisch im Büro. 💕

Juni:
Ach, was erzähl ich euch, mein Leben sei langweilig - nö, denn ich eilte per Zug im Juni nach München für den Pilates-Advanced- Kurs in der Sporthochschule Oberhaching.



Anstrengend, aber mit viel neuen Übungen und mit viel neuem Wissen für meinen Pilateskurs und somit auch für die Kursteilnehmer, fuhr ich dann am Sonntag Mittag zurück.


Deutsche Bahn - ick mag dir nich 🤪

Nach vier Stunden Pilates und einer Katzenwäsche auf der Toilette, eilte ich zur S-Bahn, zum Hauptbahnhof.
Mit einigen Minuten Vorlauf erreichte ich den Zug nach Karlstadt - über Treuchtlingen.
Schon im Bahnhof bemerkte ich, dass es unangenehm warm im Abteil war.
Gut, ich saß in einem, eher antiken Abteil und überlegte schon, zu wechseln. Als ich dann verzweifelte Fahrgäste von hinten nach vorn und wieder zurück laufen sah, wurde mir bewusst, dass es überall in diesem Zug so warm war.
Noch standen wir in München.

Sobald wir uns in Bewegung setzten, wurde es heißer und heißer. Die aussteigenden Fahrgäste machten einem bewusst, dass es in den anderen Abteilen nicht wesentlich besser war als hier, eine Aufgabe des Sitzplatzes barg gewisses Risiko und lohnte offensichtlich nicht. Also blieb ich und litt.
Mein Sitznachbar, ein gut gekleideter Geschäftsmann, entledigte sich des Sakkos und der Krawatte.
Dunkle Schweißflecken zierten das hellblaue Hemd. Gebügelt ist anders, aber auf diese Art und Weise wurde niemandem mein sportlicher Mief bewusst. Spätestens jetzt stank jeder hier aus reiner Verzweiflung.
Ich versuchte mich auf mein Buch zu konzentrieren, mir entging aber nicht dieser einzelne Schweißtropfen, der sich da aus der Schläfengegend meines Sitznachbars löste. Mittels Schwerkraft strebte dieser vorsichtig nach unten, sammelte auf seinem Weg noch etwas mehr Flüssigkeit ein und schwoll somit an. Am Wangenknochen angelangt hielt er eine winzige Sekunde an, nur um die Richtung zu wechseln und zum Kinn hinunterzurinnen. (Ich habe ihn nicht  angestarrt, ich schwöre 😁)
Aus dem Augenwinkel heraus sah ich den Tropfen, wie er einen Moment am Kinn erstarrte, sich mit einem weiteren vereinte und einem lauten "tock" auf die Handyhülle des Geschäftsmannes tropfte. Verschämt wischte er den Tropfen von der Hülle, entfaltete ein Taschentuch und wischte sich durch das Gesicht. Der Spanier uns gegenüber fächerte mit einer Zeitung frische Luft, die Verzweiflung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Wenn Spanier schon schwitzen, dann ist das alles also keine Einbildung - gefühlte 50° oder so.

Während also meine Haarwurzeln für ihren Freischwimmer übten, konnte ich mich keineswegs auf irgend ein Buch oder eine Geschichte konzentrieren. Vielleicht war auch alles um mich herum viel zu interessant. 😎
Die frisch gestylte Zugbegleiterin (sie wirkte wie aus dem Gefrierfach) kam einmal kurz vorbei um einen Aufguss zu machen. Sie zwang die spanische Reisegruppe den Koffer aus der Schiebetür zu nehmen. Sicherheitsmaßnahmen - danach verschwand sie in ihr, wohl klimatisiertes Kabuff. Ich kann das nicht beschwören, aber so perfekt gestylt bei 50° und stehender Luft - das muss gekühlt sein, das Kabuff, oder sie konnte ein Fenster öffnen - aah, das wird es gewesen sein, der Schlüssel war ja schließlich in ihrer Gewalt! Vielleicht habe ich auch nur halluziniert - das ist doch so in der Wüste, da sieht man Dinge die es gar nicht geben kann - Dinge wie eine taufrische Zugbegleiterin in einem Zug in dem im Sommer die Klimaanlage ausfällt und kein Fenster zu öffnen ist.
Mit großem Bedauern verließ ich den Zug in Treuchtlingen, zu gerne hätte ich erfahren ob sich noch das ein oder andere Drama entwickelt hat. 
Ich war aber in Eile, nicht nur um der Hitze zu entfliehen, der Anschlusszug hätte eigentlich schon abfahren müssen und ich musste immerhin von Gleis zwei nach Gleis sieben.
Im Anschlusszug nach Würzburg traf ich dann auf Jack Frost - Eiszeit im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich kann nicht sagen wie häufig mich eine Gänsehaut durchfuhr und auch wenn ich im vergangenen Jahr häufig kalt geduscht und sogar im Frühjahr im Löschweiher gebadet hatte - dieser Wechsel ging auch mir unter die Haut.
Glücklich war ich, als ich die Brücke in meinem Heimatort durchlief um mein Auto zu holen. Diese Heimreise hatte mich fast mehr geschafft, als das ganze Trainig die Tage zuvor. Zumindest bin ich nicht krank geworden - spricht dafür, dass dies mein Immunsystem einfach nur nochmal gestärkt hat - so sagt man doch - Wechselbäder und so *kicher* 🤭




Am 29. Juni habe ich dann, nach nächtelanger Arbeit mit Nastassja meinen dritten Roman veröffentlicht.
Rex Sanders war online und gleichzeitig erschien er dann im Storrytelleraward. Nun, diese Option wird wohl das letzte Mal gewesen sein. Für die Verkäufe brachte mir die Teilnahme null Komma nichts. (Zu Rex Sanders später mehr 😉) 



Es kommt noch mehr, das Jahr ist grad zur Hälfte abgearbeitet und ich sagte ja schon es war ein bewegtes Jahr, es war ein ereignisreiches Jahr, es beinhaltete viel Arbeit, aber auch viel Vergnügen, neue Erfahrungen und neue Bekanntschaften. 

Juli:
Ja, im Juli ist mein Geburtstag, viele haben mir gratuliert. Viele virtuelle Freunde und auch viele aus dem echten Leben. Sogar Google dachte mal wieder an mich - eher nicht so wichtig, aber dennoch schön 😉

Anfang Juli hatten wir im Verein den Petersberglauf.
Ein Event meines Vereins, bei dem ich in den vergangenen Jahren immer wieder gern als Streckenposten ausgeholfen habe. Der Crosslauf hat eine sehr  anspruchvolle Streckenführung und ist mit der Überwindung von einigen Höhenmetern für den ein oder anderen schon eine große Herausforderung. 

Eine Art Sommerfest, nach dem eigentlichen Lauf schließt sich die letzten Jahre an. Die Besucherzahlen hierfür steigen von Jahr zu Jahr und das freut natürlich den Verein.



An diesem Tag beschloss ich, nächstes Jahr die 5 km Hobbylauf mitzulaufen. Es wird sich, je nach Trainingsstand herausstellen, ob ich laufe oder walke. So wie es mit meinem Fersensporn gerade aussieht, kann ich froh sein, wenn ich 5 km walken kann. Bis Juli 2019 ist allerdings noch ein halbes Jahr hin, und da kann sich noch wirklich viel tun - mal sehen. 😄
Was will ich noch aufzählen? Ich war viel draußen, hab viel gelesen und meinen ersten Kontakt zu Michael Haag gehabt. Es schlummern ein paar wunderschöne Julifotos auf der Festplatte. Das zum Beispiel: 



August: 
Im August erhielt ich dann die erste Lieferung meiner Bücher - ganz schnell waren diese unter meinen ortsansässigen Freunden, Probelesern, Korrekturlesern und anderen Freunden verteilt. 



Rex Sanders hat so ein bisschen was verändert.
Nein, Rezensionen sind leider nicht großartig eingetrudelt, aber die Verkäufe gingen auf einmal nach oben. Nicht nur Rex, sondern auch die anderen beiden Romane waren auf einmal wieder gefragt. 

Im August nutzte ich zudem den neuen Fitnessraum in der alten Schule. Dank meiner großzügigen Spende hatten wir dort Spiegel installieren können und ich hatte die Möglichkeit auch in den Ferien, in denen die Halle geschlossen ist, meine Stunden zu halten. Feine Sache und der Raum entwickelt sich gerade sehr gut, denn es gibt bereits zwei weitere Anbieter, die ihn nutzen.
Schön, denn vielleicht können wir dann nächstes Jahr ein paar dekorative, schallschluckende Fensterschals anschaffen und den Raum noch etwas gemütlicher gestalten. 😏




Was soll ich noch viel zum August erzählen?
Alle hatten Urlaub und erholten sich, ich musste die Stellung halten, da ich ja im April schon abwesend war.
Ach ja, meine allseits tollen, besonderen Tomaten hatte ich gepflanzt und konnte die ersten ernten. Sehr schmackhaft, wie jedes Jahr 🙂.




September:
Ich muss ein wenig überlegen, was es denn vom September zu erzählen gibt. Außer, dass ich wieder keinen Urlaub nehmen konnte fallen mir da nur zwei Geschichten ein.
Ein sonderbarer Besucher und die Anthologie. 

Eigentlich begann die Anthologiegeschichte vor dem sonderbaren Besuch, aber lasst mich doch erst einmal von dem kleinen Kerl erzählen, der sich da verirrte und den Weg in die Freiheit nicht einfach so wieder fand. 
Im Rahmen der Anthologie arbeitete ich viele Abende - beginnend im September.
Mein Sohn hatte Ferien und so saßen wir im Wohnzimmer, ich vor dem Rechner, er vor dem Fernseher.
Die Hintertür und die Balkontür, der Hitze geschuldet, weit geöffnet.
Bis plötzlich der Bewegungsmelder im Flur reagierte und das Licht anging. Ein "pfuu" ging dem voraus.
Irritiert, ein wenig skeptisch, stand ich auf und schaute nach dem Rechten. Nichts - also schloss ich die Hintertüre (die Balkontür, am Ende des langen Flures blieb offen).
Ohne weitere oder gar schlechte Gedanken, setzte ich mich wieder an die Bearbeitung meines Manuskriptes.
"Pfuu" - Mein Kind und ich schossen von unseren Sitzgelegenheiten nach oben und schauten uns verwundert an. Was war das? Ich ging in den Flur und sah mich vorsichtig um. Ich weiß nicht, was ich erwartete, jedenfalls keinen Einbrecher und ganz bestimmt nicht das, was ich dann in der Ecke entdeckte. 😄 Hockte da nicht ein fetter Igel.🦔

Der freche Kerl hatte sich hinter der Tür versteckt und konnte nicht mehr raus, nachdem ich sie geschlossen hatte. Wir haben ihn natürlich aus seiner misslichen Lage befreit und vor die Tür gesetzt, was ihm, so schien es jedenfalls, nicht gefiel, denn er verweilte noch über eine halbe Stunde direkt an dem Ort, an den wir ihn setzten. 



Zeterndes Wesen, welches nicht begriff, dass wir ihm nur helfen wollten. Mimimimimi - herrlich ❤

Im September gab es noch so einiges mehr - Ausbildungsbeginn des Jüngsten, Moped aus dem Schwarzwald geholt, viele Bücher, die ich gelesen habe und natürlich der Beginn einer tollen Zusammenarbeit mit den Autorenkollegen der Anthologie. 

Oktober:
Viel Arbeit lag hinter uns allen und ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich davon gar nicht so viel abbekommen habe. 

Ich bin erst im September zu diesem Projekt gestoßen und zu diesem Zeitpunkt waren so wichtige Fragen wie das Cover und der Name fast schon in trockenen Tüchern. 
Die ganzen Veröffentlichungsmodalitäten überforderten dann meinen Wissensstand und so bin ich sehr Dankbar und Froh, dass dies von wirklich fähigen Leuten übernommen wurde. Anfang Oktober erschien: 

"Geträumte Welten" 




Ich bin in dieses Projekt so hineingerutscht und ich muss ganz ehrlich sagen, auch wenn es mir nicht gerade explodierende Verkaufszahlen einbrachte, so waren die Erfahrungen unbezahlbar.
Endlich weiß ich, was ich in den Formatierungen falsch mache. Endlich kenne ich einen Weg das zu vermindern und zu verbessern.
Zudem hatte ich die Chance mal etwas ganz anderes von mir preis zugeben, etwas anderes auszuprobieren und vor allem Erfahrungen zu sammeln. Unjo entspricht weder dem, was ich schon veröffentlicht habe und auch wenn er ein wenig von Chiara erzählt, so hat er eigentlich mit ihrer Geschichte nicht wirklich etwas zu tun. 


Mein Dank gilt vor allem Daniela Zörner und Michael Haag, die mich beide tatkräftig unterstützten. 

Ja, der Oktober war nochmals wild und aufregend - mit Leserunde der Anthologie und Kantaerafortbildung in Berlin. 
Ja, am 12. Oktober bin ich mit einem Flixbus ab Fürth nach Berlin gefahren. Diesmal habe ich nicht in Hohenschönhausen bei meinem Bruder Rico genächtigt, sondern durfte in Marienfelde bei meinem Bruder Klaus nächtigen. (Ich hoffe im übrigen, ich darf das nächstes Jahr wieder, denn es war wirklich schön ❤)
Ich habe da an diesem Wochenende so viel gemacht, ich hab mir einen Fersensporn antrainiert und angelaufen - 29000 Schritte pro Tag waren hald doch etwas zu viel, aber ich will dieses Wochenende nicht mehr missen. Warum - ich sags euch gleich, auch in Bildern:
Am ersten Abend war ich mit Klaus und Ute unterwegs und unter anderem landeten wir auf dem Festival des Lichts. 
Wunderschöne, lichterfüllte Eindrücke der Hauptstadt.



Am zweiten Tag hieß es dann: Fortbildung.
Sechs Stunden Sport und zwar genau hier:



Während wohl all die Leute auf dem Bild einen netten spätsommerlichen Tag in Berlin verbrachten, vielleicht auch auf diese großartige Unteilbar - Demo gingen, steckte ich in diesem Tower und ließ ganz freiwillig eine Fortbildung in Kantaera - Idon über mich ergehen. 



Zertifiziert für ein weiteres Jahr und erweitert um einige neue Figuren, die meine Teilnehmer jetzt schon sehr erfreuen.
Ja, der Tag war aber noch lange nicht rum und so traf ich mich mit Saskia. Wir beide haben wohl schon vor ein paar Jahren den Versuch gestartet uns zu treffen und so aus einer Internetbekanntschaft eine echte zu machen - ja es klappte und so saßen wir dann nach meinem Sport noch für ein alkoholfreies Weizen an der Spree und quatschten. 
Wirklich anregend und nett und das schreit natürlich nach einer Wiederholung *lacht* 😄



Ich muss nächstes Jahr wieder verlängern - nachdem mir leider ein Kurs abgesagt wurde.
Müde bin ich in Marienfelde ins Bett gekrochen und freute mich auf den "freien" Sonntag.
Ja, hier habe ich mich zuerst zum Spätstück mit Eva verabredet.
Eva - ich gebe ihren echten Namen jetzt nicht preis, weil sie im Internet eben nur als Eva auftritt - kenne ich aus der Diabetikergruppe. Ich hab sie infiziert, mit meinem LowCarb und so. Ich habe eine erfahrene Altenpflegerin bekehrt 😜.

Ach quatsch, ich hab sie weder bekehrt, noch gezwungen, ich hab nur die Augen geöffnet und ich freu mich ungemein, dass es ihr jetzt so gut geht, bei ihrem Weg. Das ist dabei ja so wichtig, dass man seinen Weg findet 😉.
Wir trafen uns im Simply Keto - Prenzelberg und aßen lecker glutenfreien Kuchen ohne Zucker. 
(Achtung Produktwerbung https://simplyketo.de/)
Ein nettes Gespräch und die Feststellung, dass dieses Treffen ja schon längst überfällig war. Ich hab das echt genossen - danke Eva. 💕 Nachdem ich sie dann zur Bahn gebracht hatte, kehrte ich zu Simply Keto zurück. 

Ja, ich hatte noch ein zweites Date.
Daniela - genau, die Daniela Zörner, durch die ich in das Anthologieprojekt hineingerutscht bin. Die Frau, die eigentlich die Hauptarbeit an der ganzen Sache gestemmt hatte und bei der ich mir die Gelegenheit eines persönlichen Treffens auf keinen Fall durch die Lappen gehen lassen durfte.
Ich hoffe immer noch, dass es für sie nicht so schlimm war, dass sich irgendwann Irmgard hinzugesellte. 

Auch hoffe ich, dass Irmgard nicht beleidigt war, dass ich so vertieft in mein Gespräch, erst mal nicht realisierte, wer da neben mir stand. 🙈
Das Wochenende hat mich nicht nur körperlich, sondern auch psychisch fast an meine Grenzen gebracht. 

Lecker Kuchen im Simply Keto, werden mich auch nächstes Jahr ganz bestimm nochmal dorthin locken.





Ein Spaziergang auf einem Friedhof und letztlich noch das Treffen mit Isa rundete den Tag ab. Hier gabs noch einen starken Kaffee und die verzweifelte Suche nach einer Toilette. 🙈🤭
Interessant und spannend war dann wieder die Busfahrt nach Marienfelde.
Ich glaub aber, die Geschichte hab ich schon erzählt.


Berlin wird mich nächstes Jahr wieder sehen, allein, weil ich meine Lizenz erneut verlängern muss. Ich möchte aber gerne auch wieder all die Leute treffen, die ich bisher kennen lernen durfte und ja schon länger kenne. 

Das war jetzt mal der komprimierte Oktober.

November: 
In diesem Monat gabs tatsächlich nicht viel.
Das Nachlassgericht teilte uns beiläufig mit, dass Schwiegervater verstorben war und das zu erwartende Vermögen die Beerdigungskosten nicht übersteigen würde. 

Eine Dame, die mich nicht leiden kann und mit der ich seit 20 Jahren keinen Kontakt mehr habe, meldete sich bei mir, warum, weiß ich nicht, ich habe nicht geantwortet. Solche Menschen braucht mein Leben nicht und ich war sehr froh, dass ich bisher meine Ruhe hatte. 
Obwohl wir uns schon lange davor aus jegwelchen Belangen um diesen Teil der Familie, heraushielten, wollte die Stadt den Differenzbetrag, den die Versicherung nicht abdeckte - von uns - die sich schon seit 20 Jahren aus dem Thema heraushielten, weder etwas wollten noch ... nun, die Sache lies sich glücklicherweise gütlich lösen. 
Ansonsten war der November geprägt von der Sehnsucht nach einer Pause. 



Dezember:
Endspurt.

Jeden Tag, den ich auf der Arbeit verbrachte, sehnte ich mich nach Ruhe und Frieden. Erschöpft und müde wurde es langsam Zeit für eine Pause.
Mein Fersensporn kickte mich fast aus meinen Cardiostunden und machte mich natürlich sehr unzufrieden.
Aber dann war es endlich geschafft - Weihnachtsessen mit der Firma und Schluss aus Ende. 




Weihnachtsbaum geschmückt, Geschenke vergeben und erhalten und zum ersten Mal ein Gänsebraten, der nicht für 3 Tage, sondern nur für einen reichte. 


Christmas 2017

Noch nie passiert, aber wir hatten dieses Jahr tatsächlich kein "gescheites" Essen für den 2. Feiertag und noch nicht mal alle waren anwesend. Die Männer waren offensichtlich recht hungrig. 🙈🤭 Wir gingen also essen bei der Angie im Vereinsheim und Wendy hat für uns alle bezahlt.
Auch ein schöner Weihnachtsfestausklang. 



Wir sind fast am Ende angelangt.
Ich arbeite ein wenig an Vorbereitungen für das nächste Jahr, aber generell ist mir einfach nur nach Ruhe und Frieden.
Zum Lesen komme ich leider auch nicht wie gewohnt, ich denke aber, das wird sich ändern.
Der Schnee fehlt, die Frankenhöhe ist aber auch ohne sehr schön.




Jetzt ist es der 30.12.2018, 23:28 und das Jahr hat noch über 24 Stunden.
Es ist also noch nicht vorbei 😉.
Vielleicht gibt es noch etwas zu erzählen, vielleicht ergibt sich noch die ganz große Chance oder bereits ein tolles neues Date für das kommende Jahr.
Ich schreibe morgen weiter und ich werde morgen auch erzählen, welche Projekte für 2019 sicher anstehen. 


Nun, jetzt ist es der 31.12.2018 15:08 Uhr, in ein paar Stunden steht das Fondue auf dem Tisch und wir werden uns neben Gemüse und Salat das exquisite Filet schmecken lassen (Reste gibts morgen im übrigen als Gulasch)
In den letzten Stunden hat sich nicht mehr viel ergeben.
Meine Katzen sind noch entspannt, da es noch nicht sonderlich viel Geböllere gibt. 

Das Geböllere ist ja noch nie so mein Ding gewesen. Ich hab da als Kind einmal mitbekommen, wie sich ein Mann mit einem Knaller fast die Hand zerfetzte. Seither betrachte ich das Spektakel lieber von der Ferne - ich muss das nicht haben. 
Meine persönliche Meinung dazu:
Ich fände es sehr angenehm, wenn sich die Städte dazu durchringen könnten, kontrolliertes, professionelles Feuerwerk zu entfachen, an dem sich jeder freuen kann und welches mMn auch viel schöner aussieht, als die popeligen Raketchen oder Batterien, die mehr stinken und qualmen, als... Wie gesagt, meine Meinung 💕

Ich hab jetzt den Post gelesen und nochmal gelesen, das ein oder andere verändert und erweitert und natürlich noch ein paar Bilder hinzugefügt.
Diese Entscheidung fiel nicht ganz so leicht, denn ich hätte am liebsten noch viel mehr Bilder eingeflochten.
Ich denke aber es reicht durchaus. 

Bevor ich mich nun auf meine Couch verziehe und noch ein paar Zeilen aus der Geschichte der Lilia Joerdis van Luzien (Band3) lese, gibt es einen kleinen Einblick was 2019 so ansteht. 

Im Januar werde ich die Leserunde von Rex Sanders starten.
Ich habe noch eine Woche Zeit um ein paar Formatierungsfehler aus dem Manuskript zu eliminieren. Wie ich epubs und mobis generiere weiß ich ja jetzt auch, also werden etwa 5 Bücher (die ich leider nicht mehr ändern kann) und 10 ebooks verlost werden.
Unter den Rezensenten, die natürlich die ersten beiden Teile nicht besitzen, verlose ich dann nochmals 2 oder 3 Printausgaben im Doppelpack. 

Irgendwie muss es doch machbar sein, die Leser zu einer Meinung zu inspirieren. Ich sagte schon mal, Kritik ist wichtig, nur so kann man lernen und Fehler beseitigen. Das hat rein gar nichts mit "Gefühlen verletzen" zu tun (auch wenn sie durchaus ein wenig gequetscht werden), ich sehe das sehr realistisch, ich kann gar nicht immer nur gut oder sehr gut sein 😉.

Irgendwann im April wird die Fitnessnacht stattfinden.
Diesmal dachte ich, dass wir vielleicht mehr eine Vorführung laufen lassen und dass eventuell Interessierte hinter uns mitmachen können. Mal sehen, bei meiner kleinen Gruppe ist es hald schwierig, genug Leute zusammenzutrommeln. Am Ende stehen wir dann da zu dritt und das ist natürlich riesig *kicher* 🤭


Irgendwann im Juni oder Juli findet dann in Oberhaching wieder ein Kurs für Pilates mit Kleingeräten statt.
Den möchte ich auf jeden Fall noch vor der Prüfung machen.
Prüfung? Hmm, hier habe ich so meine kleinen Probleme, denn ich weiß nicht, ob ich den praktischen Teil so stemmen kann wie erwartet. Im Moment nicht, und um diesen zu stemmen, müsste ich wesentlich mehr selbst trainieren. Mal sehen, vielleicht gibt es ja den großen Kick und es gelingt mir doch einmal, konsequent jeden Tag 10 min Pilates zu üben.

Im Juli wird es dann zudem den Petersberglauf geben - wie gesagt, jetzt gehe ich noch davon aus, dass ich walken werde. Mal sehen wie sich das entwickelt. 😉

Ende August, Anfang September, gibt es dann wieder 2 Kantaerakurse - Katan I und II (Beinarbeit)
Ist diesmal ein wenig früher im Jahr. Ich denke ich werde wieder ein verlängertes Wochenende nach Berlin fahren, aber nur einen Kurs buchen - ich werde sehen. 


Ja und irgendwann dazwischen gelingt es uns hoffentlich, den ersten Teil der Matchadussaga zu korrigieren und zu veröffentlichen.
Ich weiß, Nastassja ist tief eingebunden in ihr Studentenleben 😎
(Das ist ein Wink mit dem Zaunpfahl - meld dich mal *lacht* 😁)

Andreas ist bereit mir abermals das Cover zu gestalten. Wir sprachen bereits oberflächlich über das Aussehen. 

Noch was dazwischen? 🤔
Ach ja, USA - tatsächlich überlegen wir, Pfingsten nochmals rüber zu fliegen - allerdings muss ich diesmal schaun, ob da nicht schon jemand anderes seinen Urlaub eingetragen hat.
Bis Februar spätestens müssen wir uns ja entschieden haben wann wir urlauben wollen. 


Wie ihr sehen könnt - das neue Jahr wird ohne Frage nicht minder ereignisreich wie das alte.
Ich freu mich drauf, das wird bestimmt ebenfalls ein wundervolles, spannendes und glückliches Jahr.


Und jetzt wünsche ich euch einen geruhsamen Abschluss und einen guten Rutsch. 

Eure Veronika

PS:
Vor wenigen Stunden habe ich erfahren, dass eine Facebook-Freundin ihre 23 jährige Tochter verloren hat. 😢

Mir ist durchaus bewusst, dass es viele Menschen gibt, deren Jahr nicht so toll und ereignisreich war wie meines und diesen Menschen gilt natürlich mein aufrichtiges Mitgefühl. 
Ich weiß das ganz genau, denn auch ich hatte schon Jahre in denen das Bangen und die Tränen überwogen, an denen Existenzangst einem die Luft zum Atmen nahm.
Ich wünsche allen diesen Menschen, den Mut nach vorn zu schaun, die Zeit zu trauern und nicht aufzugeben. 💕






Sonntag, 30. Dezember 2018

Waldmeister-Frischkäsetorte - LowCarb

Seit meiner Kindheit verfolgt mich diese Torte, denn meine große Schwester hat sie damals in die Familie "gebracht".
Die Torte ohne Backen - hieß das und sie ging schnell und praktisch über Nacht.
Ich hab sie nie selbst gemacht nur über die Jahre hinweg den Geschmack im Gedächtnis behalten. 

Warum ausgerechnet jetzt diese Torte?
Na, weil ich ein außergewöhnliches Rezept brauchte. Um ehrlich zu sein, ich brauchte ein konventionelles und diese Wackelpuddingtorte ohne Backen  kam mir in den Sinn.
Dann sucht man also im Internet, (ich danke für diese unglaublich vielfältigen Möglichkeiten. Ohne kann ich mir nur noch schwer vorstellen informiert zu sein.😉) und findet ganz verschiedene Variationen.
Ich hab dann ein Rezept gefunden, welches sich ähnlich dem meiner Schwester anhörte.
Waldmeister-Frischkäsetorte ohne Backen.

Perfektes Rezept für den Anlass, für den ich es suchte - aaaber: das Rezept ist mit mehr als genug Zucker.
Nachdem ich ja eigentlich gar nicht dafür vorgesehen war, diese Torte zu probieren ließ es mich mal wieder nicht in Ruhe und so überlegte ich mir natürlich, wie ich dieses Rezept anpassen könnte.
Hach, was fragt ihr noch - natürlich ist mir das gelungen 🤤

Das Ergebnis seht ihr hier:



Fairerweise möchte ich euch einmal meine kohlenhydratarme Abwandlung dieses Rezeptes hier,
https://backrezepte-blog.de/backen/kuchen-und-torten/sommertorte-waldmeister-frischkaesetorte/2/?fbclid=IwAR38dD1_sGg7Gyw_GCNJcH9wnDyiVNBUEcTUAg6EhEVV9pjElsVVPpbDjUo

aufzeigen. Ihr könnt letztlich selbst entscheiden ob ihr meine backt, oder dem Original fröhnt. 😀

Für den Boden
80 g gemahlene Mandeln
70 g Butter 
3 Eier Größe M
15g Flohsamenschalen
200 g Schmand
50 g Xucker
Schale einer Zitrone und das Mark einer Vanilleschote.


Zutaten miteinander vermengen und auf einem Backblech ausstreichen.
20 Minuten bei 160° Umluft ausbacken. 



Den Boden zerkrümeln.
Ergibt etwa 365 g zerkrümelten Boden. Für das Rezept habe ich aber nur 250 g verwendet und den Rest für Joghurt und anderen Nachtisch aufgehoben.
Die Krümel mit 100g Butter verkneten, bis sich eine gleichmäßige Masse ergibt. Diese dann in eine Springform einfüllen und festdrücken.
Beim nächsten Mal werde ich den Boden ohne Xucker backen und ihn dann erst zusammen mit der Butter kalt verkneten.
Im Originalrezept ist es bezeichnend, die Zuckerkristalle im Boden zu fühlen - vielleicht lässt sich dies so etwas "nachahmen".
Im Kühlschrank lagern, bis die Masse so weit ist.



Frischkäsemasse:

350 g Philadelphia (2 Dosen á 175g)
250 g Speisequark 40%
100 g Xucker zu Puderxucker vermahlen (oder gekaufter Puderxucker)
2 Becher (400ml) Sahne
1 Tüte Götterspeise Waldmeistergeschmack
150 ml Wasser

Den Frischkäse mit dem Quark und dem Puderxucker vermengen und zwischendurch im Kühlschrank parken.



Die Götterspeise ohne Zugabe von Zucker in den 150 ml Wasser erwärmen - nicht kochen!
Vom Herd nehmen und wieder etwas abkühlen lassen.

Unterdessen die kalte Sahne aufschlagen und unter die Frischkäse-Quarkmasse heben.
Zuletzt die Götterspeise unterrühren.
(Wer es etwas süßer mag, kann natürlich noch etwas Xucker unter die Götterspeise mengen, ich brauchte das nicht 😊)

Die Masse in die Springform abfüllen - einmal kurz durchrütteln, damit sich auch alles gleichmäßig verteilt und dann für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.



Für den Spiegel:

1 Tüte Götterspeise Waldmeistergeschmack
70 g Xucker
350 ml Wasser

Götterspeise mit dem Xucker im Wasser auflösen, wieder aufwärmen - nicht kochen. (wenn die Flüssigkeit klar wird ist alles OK)
Etwa 20 min herunterkühlen lassen.



Über einen Esslöffel vorsichtig auf die Frischkäsemasse gießen (sonst verwirbelt es und man hat weiße Fetzen im schönen Gelee 😎.
Am besten über Nacht kühlen und fertig ist eine etwas andere Torte.


In meinem Spiegel sieht man im übrigen die Ungeduld 😝.
Zu warm und zu schnell - schmeckt trotzdem.

Bevor ich euch nun noch etwas über die Werte der Torte erzähle, muss ich ganz dringend etwas aufklären.
Ich habe seit meiner Ernährungsumstellung immer vermieden solche Sachen wie Götterspeise (diese hier ist - Achtung Werbung - von Dr. Oetker) in irgendwelche Rezepte einzubauen. 

Der Grund:  


Leider sind hier 16 g Kohlenhydrate, davon 16g Zucker schon sehr hohe Werte.
Ich bin, wie viele andere sicherlich auch, davon ausgegangen, dass es sich hierbei um die Werte des Pulvers handelt und habe wirklich eine ganze Weile gebraucht (in der ich das Produkt mied) um zu erkennen, dass ich einem Rechenfehler aufgesessen bin.
Dort steht nämlich:


Das bedeutet auf gut Deutsch, dass 100g fertiger Götterspeise nach oben angegebenem Rezept angerührt, also mit 100g Zucker in 500 ml Wasser gelöst, diese Werte ergeben.
Ein wenig Recherche bedurfte es dann doch um die tatsächlichen Werte des Pulvers ausfindig zu machen.
Hierbei muss ich den Hersteller loben, denn dort auf deren Seite war es dann zu finden. 



Jetzt gibt es natürlich ein völlig anderes Bild.
Eine Tüte mit 11,7 g Inhalt hat also lediglich 0,5 g KH die sich wohl aus der Gelatine, etwas Stärke und 0,15g Zucker 😁 zusammensetzen.

Wackelpudding, sofern mit Xucker oder Xucker light oder anderen Süßstoffen angefertigt ist für Diabetiker durchaus geeignet und geht sogar bei Keto. 

Ja, und was hat nun diese Torte insgesamt?

91,36 g Kohlenhydrate
107,8 g Protein
426,9 g Fett
7,61 BE

Bei 12 Stück verteilt sich das wie folgt, pro Stück:

7,61 g KH
8,98 g Protein
35,57 Fett
0,63 BE 

Ich wünsch euch noch viel Spass beim Nachbacken und freu mich auf Eure Reaktionen.

Einen schönen letzten Sonntagabend in 2018. 💕💕💕


Eure Veronika