Sonntag, 3. Februar 2019

Rezension / Werbung - Elbenfluch, Teil 3 der Geschichte der Lilia Joerdis van Luzien von Daniela Zörner

So, meine Weihnachts-/Winterpause ist nun definitiv vorbei.
Ich lese wieder und ich bearbeite meine eigenen Romane.
Ja, ich gebe zu, zum Ende des Jahres war bei mir einfach die Luft raus, ich musste mich von allem etwas rausnehmen und meinen Alltag entschleunigen.
Hat geholfen und genau deswegen geht es jetzt auch wieder fröhlich und frisch weiter.
Wir kommen zu dem dritten Teil der Geschichte der Lilia Joerdis van Luzien. 



Die liebe Daniela hat aus Zeitmangel leider hier keine Leserunde abgehalten, aber sie war so lieb, ihren bisherigen Lesern die weitere Geschichte nicht vorzuenthalten.
So bekam ich also zu Weihnachten Post von ihr.

Vielen lieben Dank 💕.

Durch die Überarbeitung meines Romans bin ich leider nicht zeitgleich zum Lesen gekommen. Wenn ich schon so viel mit der Anthologie lernen durfte, dann musste ich das einfach anwenden und zumindest in den Ebooks sind meine Formatierungsfehler und meine gruselige Zeichensetzung geglättet. (gleich zu Beginn hab ich doch tatsächlich wieder einen harten Umbruch vergessen - ich Schaf 🙈)
Irgendwann werde ich es schon noch hinbekommen.
Aber gut, ich möchte heute nicht über meine Geschichte schreiben, sondern über Lilia Joerdis van Luzien.

Wie immer beginne ich also mit den grundlegenden Informationen zum Buch.

Taschenbuch: 276 Seiten
Verlag: epubli; Auflage 1 (15. August 2017)
ISBN-10: 1745011511
ISBN-13: 978-3745011517

Über die Autorin: 
Daniela Zörner wurde 1963 in Niedersachsen geboren. Nach dem Studium zog sie viele Jahre lang als Pressefotografin und Journalistin kreuz und quer durch Deutschland. Heute lebt die freie Autorin mit ihrem Ehemann leidenschaftlich gerne in Berlin. Ein Faible für Literatur unterschiedlichster Genres, das besondere Licht des Nordens, sowie ungewöhnliches Strandgut wetteifern um ihre knapp bemessene Freizeit. Ihre Motivation, immer wieder zu Block und Stift zu greifen, lautet kurz und knapp: Sie kann nicht anders. 

(Quelle: https://www.amazon.de/Daniela-Z%C3%B6rner/e/B00DC2N9SI/ref=ntt_dp_epwbk_0 )

Klappentext:
Anstelle einer freundlichen Begrüßung fielen die Sternelben umstandslos über Lilia her. "Suche niemals nach dem einen Namen des Dämonenfürsten! Frage ihn niemals danach!", erteilten sie eine vielstimmige, unmissverständliche Warnung. Ihr dramatisch anschwellender Chor drückte weit mehr aus als nur Gefahr. Aus leidgeprüften Erfahrungen wussten die Lichtgeschöpfe, dass die widerspenstige Halbelbe im Zweifelsfall all das ignorieren würde. Daher garnierten sie diese Warnung mit einem flüchtigen, dennoch Herzschlag aussetzenden Seelenblick auf das Urböse: Unendlich sich ausdehnende Materie, ruhelos und teerig, irgendwo in den geheimen Tiefen des Weltalls pulsierend.
Unbewusst schnappte die junge Frau nach Luft, was die Sternelben zufrieden registrierten. 

Ein kurzer sphärischer Verbindungsleerlauf entstand, der Lilias umtriebiges Hirn geradewegs zu der berechtigten Frage inspirierte: "Das da wird also ungemütlich, wenn ich den Namen des schwarzen Fürsten erfahre. Woher wollt ihr wissen, dass dieses Horrorgebilde - was immer es genau sein mag - nicht erst recht sauer wird, wenn ich den Namensträger vernichte?"
Mit dieser Gegenfrage konnte die junge Halbelbe ihre Unterweltpläne für London erst einmal in die Tonne befördern.
Das Licht stehe ihr bei!

Cover:
Eine feurige Glut als Symbol des Höllenfeuers. 
In der Geschichte erinnern nur kurze Szenen an eine lodernde Glut und ein höllisches Feuer. 
Die meiste Zeit ist die Unterwelt, in dieser Geschichte, teerig, dunkel und voller gruseliger, schleimiger Momente.
Dennoch ist das Feuer nach meiner Meinung eine gute Wahl und passt zu der Geschichte. Es brennt nämlich förmlich unter den Nägeln.
Von mir hierfür

⭐⭐⭐⭐


Idee:
Da brauche ich eigentlich gar nichts mehr dazu sagen.
Die Idee, gefällt mir auch in diesem Teil sehr gut. Die Geschichte über die Möglichkeiten, aber auch die Schwierigkeiten eines Halbelben mit außergewöhnlichen Fähigkeiten ist sehr detailliert und realistisch dargestellt. 


⭐⭐⭐⭐⭐

Geschichte:
Lilia geht es nahe, dass sie bei der ersten Begegnung mit dem Fürsten versagt hat. Nachdem die Sternelben sie auch noch maßregeln, wegen ihrer Suche nach seinem Namen, gibt sie sich dem Müßiggang hin.
Sie faulenzt in den Tag hinein.
So beginnt also der dritte Teil, sehr ruhig, sehr menschlich und unbesorgt.
Die Darstellung der Lilia, mit ihrer unbekümmerten und flapsigen Art gefällt mir sehr gut. Man hat immer wieder den Anschein, dass sie sämtliche Pläne der Sternelben auf den Kopf stellt und einfach das tut, was ihr besser erscheint.
Lilia erlebt wundervolle Momente mit Alexis, befreit Lightinghouse von den Altlasten des abtrünnigen Vorfahrs und es entwickelt sich etwas inniges, oder doch nicht?
Nun, die Sternelben sprechen sich offensichtlich gegen diese Verbindung aus.
Der Dämonenfürst? Der spielt weiterhin sein dreckiges Spiel.
Lenkt die Aufmerksamkeit nach London, während er dann doch wieder in Berlin auf den Putz haut.
Den Fluch zu finden, gestaltet sich nicht ganz so einfach wie gedacht. Ja, und der Fluch ist nichts spirituelles, er ist etwas sehr greifbares, was den Sternelben einen gehörigen Respekt verschafft.
Lilia wirkt diesmal sehr überlastet, ihre Freunde geraten ins Hintertreffen, der Dämonenfürst verlangt ihre ganze Aufmerksamkeit und scheucht sie von einem Ort zum anderen. Neben den bekannten Schauplätzen London und Berlin, verschlägt es sie auch nach Rom und in Schottland weilt sie immer wieder um auch hier ein paar Rätsel zu lösen.
Leider treiben die Sternelben einen Keil zwischen sie und Alexis. Diesen Schmerz hat Lilia für mein Empfinden, etwas zu schnell beiseite geschoben. Das Herz leidet während die Seele nach dem Kampf giert. 

Der Dämonenfürst führt alle an der Nase herum und Elin?
Ja, die Elbe wirkt verbittert, sie verbirgt etwas und langsam stellt sich heraus, dass sie keineswegs Lilias Freundin zu sein scheint. 

Die Geschichte bekommt von mir, genau wie davor

⭐⭐⭐⭐⭐

Fazit:
Elbenfluch ist eine hervorragend gelungene Fortsetzung der bisherigen zwei Teile.
Daniela Zörner ist es gelungen, eine hochinteressante Geschichte einer Halbelbe zu erzählen, die mit dieser Folge noch lange nicht am Ende ihrer Aufgabe angelangt ist. 

Es bleibt spannend und man überlegt schon jetzt, wie der Kampf wohl enden mag.
Über die Konsequenzen eines Sieges mache ich mir allerdings schon so meine Gedanken.

Wenn die Götter in immerwährendem Gleichgewicht stehen, was passiert, wenn eine von beiden Seiten die Übermacht erlangt?
Oder sind wir gefangen im ewig währenden Krieg zwischen Gut und Böse?

Gesamtresultat, wie könnte es anders sein

⭐⭐⭐⭐⭐


Zum Abschluss noch ein herzliches Dankeschön für die Stunden, in denen mich die Autorin in ihre Welt entführte.
Danke, dass ich die Geschichte lesen durfte.


Ich wünsche allen meinen Lesern einen wundervollen Sonntag Abend. 💕💕

Liebe Grüße
Eure Veronika



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