Samstag, 28. Juli 2018

Rex Sanders



Vor fast 2 Jahren, kurz nach der Veröffentlichung meines allerersten Romans und des ersten Teils der Trilogie, "Die dritte Generation, Norden", habe ich eine Datei mit dem Namen "Rex" eröffnet.
Die Idee dahinter war, den ältesten meiner Protagonisten zu nehmen und seine Lebensgeschichte zu erzählen.
Nachdem im Juni 2016 also der erste Teil veröffentlicht war, ergab sich für mich eine Zwangspause, da meine Korrektorin (mittlerweile um die Funktion der Lektorin aufgestiegen, da sie mir auch Inhaltlich sehr geholfen hat) sich bereits begann intensiv auf ihr Abitur vorbzubereiten. 

Eine Zeit in der ich mir etwas neues einfallen lassen wollte und dann auch tat.
Nun, Rex Sanders, wie das Werk nun letztendlich heißt, entstand völlig anders als meine bisherigen Geschichten. 

Gewöhnlich beginne ich mit meinem Thema und schreibe, nach dem Plot, der in meinem Kopf bereits besteht. Das hindert mich nicht daran, frische, aktuelle Ideen in den Verlauf einzupflegen und somit auch von meinem gedanklichen Gerüst abzuweichen und einen völlig neuen Weg einzuschlagen. In meinen Schreibphasen lese ich mich häufig über mehrere Seiten wieder ein um einen flüssigen Fortlauf zu generieren. Diesmal war das anders. Ich hatte zu dem Thema so viele verschiedene Ideen, dass ich mehr als nur Stichpunkte oder Notizen anfertigte - ich schrieb ganze Kapitel und sprang hierbei schonungslos in der Zeit vor und zurück. 
Zuerst dachte ich, dass dies eine gute Möglichkeit ist, die Ideen zu konservieren und ich bräuchte dann nur noch die Zwischenräume füllen - letztlich gestaltete sich dies dann aber überhaupt nicht einfach, denn es waren viele Wiederholungen entstanden, vieles, was angepasst werden musste, umgeformt und umgeschrieben. 
Das Ganze ähnelte dann keineswegs mehr dem flüssigen Schreiben, welches ich von meinen bisher fünf vollendeten (drei unveröffentlicht) Romanen gewohnt war. Neben einer aufwändigen Sortierung musste ich, wie schon gesagt, Lücken füllen, Zeitbrüche herauskorrigieren etc.
Eigentlich die ganze Geschichte, bis auf wenige Abschnitte komplett neu schreiben. Diese Vorgehensweise werde ich mir garantiert das nächste Mal ersparen.
Während ich dann also alles nochmals herumschob und erneuerte, veränderte und anpasste, korrigierten wir mal so nebenher den zweiten Teil "Die dritte Generation Süden" und nachdem diese Veröffentlicht war, war ich im September 2017 zum ersten Mal bereit die Rohfassung auszudrucken.

Aus dem hier (September 2017):


wurde in einem weiteren Jahr voller Arbeit, Korrekturen, Änderungen bzw. Verbesserungen zu (vorerst) diesem hier:


Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und hoffe, dass ich die Erwartungen meiner Leser auch erfüllen konnte.

Mit Rex Sanders findet die Geschichte um die Meschun ein Ende.
Für mich natürlich nicht, denn ich werde immer ein wenig dranbleiben, denn es gibt bestimmt hier und da noch Verbesserungsmöglichkeiten 😉.


Auf jeden Fall wird es auf Lovelybooks eine Leserunde geben. Hierzu werde ich die Hauptferienphase allerdings noch abwarten. In dieser Zeit ist auf LB generell wenig los.
Vorher verlose ich aber noch jeweils 5 Exemplare von Teil I und  
 Teil II. (Wahrscheinlich sogar gemeinsam) 
Diese habe ich bereits zuhause liegen, ich warte nur noch ein wenig, damit es sich lohnt, denn vielleicht kommt ja jemand auf die Idee und liest "Rex Sanders" zuerst.
Das stellt nämlich, obwohl es sich um den dritten Teil handelt, gar kein Problem dar. Wie ich schon sagte, erzählt die Geschichte von der Vergangenheit, von der glanzvollen und hochtechnologisierten Zeit Calabandriens, der Zeit vor Neisha und Sloan.
Ich würde mich nicht wundern, wenn danach dann jemand gerne "Norden" und "Süden" lesen möchte. 


So, nun warte ich eigentlich nur noch darauf, dass die Freigabe von Create Space kommt und dann müsste ich ja theoretisch auch wieder im Wettbewerb erscheinen - ja genau, obwohl ich mittlerweile nicht mehr ganz so enthusiastisch gegenüber dem KindleStorytelleraward eingestellt bin, habe ich den # kindlestoryteller2018 gesetzt.
Die Gewinnerin steht offensichtlich ja schon fest - ich hab da meine Vorahnung und wenn sich das bestätigen sollte, dann ist der KindleStorytellerAward nichts anderes als eine Verarschenummer für die Kleinen, die Unbekannten, die ohne viel Geld, die aber dennoch gut schreiben, nur niemals ne Chance bekommen - weil sich dicke, fette, bereits mannigfaltig etablierte, solche mit ganz vielen Lesern (die ja offensichtlich schon viel verkauft haben) das größte Stück holen - wie man so schön sagt - der Teufel scheißt nur da, wo er schon mal hingeschissen hat.
Bitte nicht falsch verstehen, ich streite diesen Autoren nicht ab, dass sie auch ihre Leistung erbringen, aber sich mit so viel Aufwand und so viel finanziellen Mitteln in einen Wettbewerb zu stellen, der zumindest vorgibt aus der Masse die Rohdiamanten herausfiltern zu wollen - tja, das mutet manipuliert an. Aber das tut letztlich nichts zur Sache - ich hab den Tag gesetzt, in der Hoffnung gesehen zu werden und vor allem gelesen zu werden und das von meinen Fans und von solchen die ja welche werden könnten.


Hiermit wünsch ich euch vorübergehend einen schönen Samstag - vielleicht lest ihr später noch was von mir, denn es steht eine Rezension einer Kurzgeschichte an - die ich tatsächlich in der Pause gelesen hatte.
Es bleibt also spannend.


Eure 
Veronika 😘

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