Sonntag, 2. Februar 2020

weekly insights KW5/2020

Heute ist der 02.02.2020 vorwärts wie rückwärts und das tatsächlich weltweit.
Das nennt sich Palindrom-Datum und auch wenn bei uns durchaus einige Palindrome in den vergangenen Jahren aufgelaufen sind ( 20.02.2002; 21.02.2012... etc.) so trifft dieses für die weltweite Schreibweise nicht zu. Hier hatten wir das letzte Mal den 11.11.1111.

Jetzt will ich euch nicht länger langweilen. Überhaupt will ich euch heute nicht lange belästigen.
Es gab nichts sonderlich Bedeutendes diese Woche.
Der Montag war glücklicherweise schnell rum und ich hab  vergessen ein Foto zu machen.


Dafür lässt sich das vom Dienstag durchaus sehen.



Langsam wird es heller, das kann man durchaus schon erkennen, aber anstatt Schnee nur Regen. 

Am Mittwoch dann tatsächlich Puderzucker. Der erste dieses Jahr, aber irgendwie nicht der Rede wert, weil sich dieser Hauch bis zum Abend wieder verflüchtigte. 




Das Laufen in meinen günstigen Barfußschuhen sieht bei solchem Wetter aus, als würde ich Sockfuß durch den Schnee. 😅
Am Nachmittag hatte ich dann einen Arzttermin, der endlich die Ursache meiner Rückenbeschwerden brachte. 
Seit 9 Monaten plagen mich diese immer wieder und jetzt weiß ich was es ist. Ich darf mir tatsächlich überlegen, wann ich das beseitigen lassen möchte - nun, in Anbetracht meiner ausgeschriebenen Kurse, kommt ein Termin vor Juni 2020 nicht in Frage - mal sehen wie hoch mein Leidenslevel ist und ob ich nicht doch früher aufstecke. Bisher lässt sich alles kontrollieren, im schlimmsten Fall hald durch Schmerzmedikamente. Ich werde berichten, wenn es soweit ist. 

Donnerstag gab es keine großartigen Vorkommnisse Arbeit und im Anschluss Pilates. 
Kein Foto für euch, heute. 😊



Freitag gings mir vom Kopf her schon wieder besser.
Vormittag eine Stunde Pilates und danach meine Einkäufe. 

Den Nachmittag verbrachte ich damit, meine Buchverkäufe zu analysieren und ständig in meine Leserunde zu schaun.
Ich habe mich bereits mit den Bewerbungen auseinandergesetzt und mir ein paar Notizen gemacht. Ich möchte wirklich nicht noch einmal so ein Desaster erleben, wie bei der Buchverlosung. 




Samstag war ich laufen 



Und heute saß ich eine weile über einem weiteren Kapitel der nächsten Geschichte.
Eine interessierte Leserin hat dann eine kleine Konversation mit mir geführt, was, um ehrlich zu sein, ihre Chancen tatsächlich etwas erhöht hat.
Ja, definitiv wird letztlich keiner der Bewerber leer ausgehen, sofern er möchte, denn "Die Tempel von Teshinpur" stehen ab Mittwoch in der Aktion und wenn jemand möchte, bekommt er von mir auch noch die Datei im mobi-Format.
Nur eben kein Print, mit Widmung. 😉

Wie immer hab ich mir auch mal wieder etwas leckeres zu Essen einfallen lassen.
Es gab Schweinelendchen mit Tomate und Käse überbacken.
Dazu Miniblumenkohl/Romanesco und Kräutersahnesoße. 




Nächste Woche gibt es vielleicht wieder etwas mehr zu erzählen. Immerhin sind dann die Printexemplare verschickt und auch schon bei ihren Empfängern angekommen.

Wünsch euch noch einen schönen Sonntagabend

Eure Veronika

Sonntag, 26. Januar 2020

weekly insights KW4/2020

Ach herrjeh, so schnell vergeht eine Woche.
Wie versprochen stell ich euch meine ereignisreiche Woche vor. 

Nun, diesmal nicht so viel, vor allem war ich faul, was das Laufen angeht. 😆

Fangen wir beim Montag an


Trüb begann die Woche. Vor meinen langen Arbeitstagen halte ich gerne noch einmal an dieser Stelle und atme ein paar Minuten tief durch. Hier haben sich mir schon wunderschöne Sonnenaufgänge gezeigt. Ein Moment der Stille, bevor einen der hektische Arbeitsalltag erreicht.

Dienstag sah es dann an selber Stelle schon wesentlich freundlicher aus.


Wunderschön und eisig kalt. 

Mittwoch ging es dann etwas ereignisreicher zu.
Zuerst bin ich bei eisigem Wetter, an der Frankenhöhe gelaufen. Mittlerweile laufe ich einzelne Abschnitte und walke den Rest. Vielleicht schaff ich es noch dieses Jahr, die ganze Strecke zu laufen. Vielleicht auch nicht - egal. 😊
Jedenfalls war es beeindruckend schön, dort oben auf der Frankenhöhe. 


Der Mittwoch war wohl der ereignisreichste Tag, denn nach meinem Lauf und etwas Hausarbeit, machte ich mich auf den Weg nach Neuhof an der Zenn.
Eine junge Dame der Gemeinde hatte bei mir angefragt, ob ich nicht bereit wäre, den GESTALT-kompakt - Kurs in Neuhof zu geben. Ein paar Senioren hätten Interesse bekundet und man hätte sich auch schon mit dem Konzept auseinandergesetzt. 
Gut, warum nicht, dachte ich mir und bin dann einfach mal hingefahren um mir die Halle anzuschaun und die Eckpunkte zu besprechen. Nur soviel, wenn alles gut geht, werde ich ab April wohl jeden Mittwochnachmittag eine neue Truppe Senioren bespaßen und ihnen erklären wie wichtig Bewegung auch für das Gehirn ist.
Ich hoffe, dass sich genügend Teilnehmer finden. Das Programm macht generell nämlich sehr viel Spass. 



Mittwoch Abend wurde dann vom Verein dann zusätzlich das neue Kursangebot auf der Homepage eröffnet.
Auch hier bin ich mit einer abgespeckten Version vom GESTALT-Kurs dabei und natürlich mit dem Pilates-Faszienkurs. Letzterer ist so gut wie voll und wenn noch mehr Leute so ein großes Interesse haben, werde ich im Anschluss nochmal einen Kurs abhalten.
Alles Sachen auf die ich mich unheimlich freue, die aber auch wahnsinnig viel Energien verbrauchen werden.
Solange ich mich dabei glücklich fühle, sollte dem nichts im Wege stehen.




So landen wir dann tatsächlich schon beim Donnerstag.
Keine besonderen Vorkommnisse.
Ah falsch - bis 11 Uhr streikte die EDV.
Der ITler krabbelte auf dem Boden umher und suchte das defekte Kabel.
Ach und bevor jemand fragt, ja, er hat zuallererst den Netzstecker gezogen.
Eine Maus hatte das Datenkabel angeknabbert und für den kompletten EDV-Ausfall gesorgt.
Abends, nach meiner Pilatesstunde hab ich dann mit meinem Kater auf der Couch gekuschelt. 



Freitag:


Dunstiges, feuchtes, kaltes Wetter und eine Stunde Pilates in der Halle. 

Nachdem wir dann das Moped meines Sohnes geholt haben, stürzten wir uns ins Einkaufsgetümmel. Lebensmittelvorräte aufgefüllt, jetzt für eine Woche nicht mehr losdudeln, weil irgendwas fehlt. 
Es ist immer genug im Haus um etwas leckeres zu zaubern. 😊

Wie am Samstag:
Einfach, aber fein und sättigend.
Hackfleischküchle mit geschmorten Zuccini und gemischtem Salat. 


Heute.
Ja, am Sonntag neige ich dazu wesentlich später aufzustehen. Zu spät, denn eigentlich wollte ich eine schöne Runde auf der Frankenhöhe drehen. Das kalte, nasse Wetter - hach ich weiß *seufz* 
Ich nutze die Zeit und überarbeite den zweiten Teil meiner neuen Romanreihe.
Im Moment stell ich viel um, erweitere die Beschreibungen, gehe mehr ins Detail und achte darauf, dass dennoch alles wieder zusammenpasst. Zieht sich hald wie Kaugummi, denn erst danach kann ich mich mit der Korrektur beschäftigen und wiederum danach mit der Formatierung.
Steht allerdings die Formatierung, dann ist es auch nicht mehr lang bis zur Veröffentlichung. Das Cover ist so gut wie fertig - hier gibts nur noch wenige Feinheiten zu verbessern. 




Für den ersten Teil läuft auf Lovelybooks eine Verlosung zur Leserunde. Zum allerersten Mal hatte ich vor der Hälfte der Bewerbungsfrist schon 22 Interessenten für 10 Bücher. Mal sehen, zum Ende erscheint der Roman ja wieder auf den ersten Seiten der Liste und wird so noch von ein paar interessierten Lesern gesehen. 
Ich werde mir aber für die "Nichtgewinner" noch etwas einfallen lassen - hier wird sich dann rausstellen, ob sie nur das Printexemplar abstauben wollten oder... 
Die Wahl wird wohl zur Qual und hoffentlich erwisch ich nicht wieder jemanden, der meinen Roman verreißt. Ja, aber mit dem Risiko muss ich leben. 


Ich kann nicht immer davon ausgehen, dass allen Menschen meine Geschichte gleich gut gefällt. Ich muss auch akzeptieren, dass es Leute gibt, die weder die Geschichte verstehen, noch mögen. Tja so auch die neueste Rezension von Rex Sanders auf Amazon. Drei Sterne und absolute negative Begeisterung. 😖
Ich weiß, ich weiß, ich sollte da gelassener werden. 

Ich wünsch euch nun noch einen schönen Sonntag und verabschiede mich bis nächste Woche.

Liebe Grüße
Veronika

Sonntag, 19. Januar 2020

weekly insights - KW3/2020

Ab heute gibt es eine neue Kategorie in meinem Blog:
weekly insights 
Das bedeutet, dass ich ab heute einmal die Woche einen kleinen Rückblick auf meine Aktivitäten starten werden. Mittlerweile umfasst es ja noch viel mehr, als nur Rezepte. Schon länger haben meine Geschichten Einzug gehalten und nun kommen auch noch Aktivitäten hinzu, die nicht nur offizielle Sportfortbildungen, sondern seit neuestem auch das Autorennetworking umfassen.
So kann es dann auch sein, dass ich einmal eine riesige Geschichte erzähle über die Dinge, die ich im Laufe der Woche getan habe und ein andermal war ich nur einfach laufen oder habe lecker gekocht oder gar an meinen Geschichten weitergeschrieben. 


Heute erhaltet ihr also meinen ersten Wochenrückblick auf die 3. Kalenderwoche 2020.

Ein Highlight diese Woche:
Die Lesung der Autorenkollegin Bjela Schwenk in Finyas Taverne in Nürnberg. (mehr dazu, weiter unten)




Die Woche beginnt für mich normalerweise mit einem Foto.
Mit den fünf Minuten, die ich anhalte und die Schönheit der Natur genieße, bevor ich im Büro meinen Pflichten nachkomme. Vergangenen Montag allerdings war es viel zu dunkel für ein schönes Bild und absolute Dunkelheit ist nicht wirklich schön, so dass mich dieser Kalenderspruch deutlich mehr inspirierte. 




Noch bin ich mir nicht sicher, ob ich von nun an, jede Woche einen schönen Spruch meines Tischkalenders posten möchte. Immerhin gibt es immer wieder sehr schöne Momente auf dem Weg ins Büro.
So z.B. am Dienstag. Hier ist es mir gelungen, den kleinen Apfelbaum in einem wunderschönen Sonnenaufgang einzufangen. Ja, so manchem wird der Apfelbaum bekannt sein, postete ich ihn doch nicht ein ganzes Jahr jeden einzelnen Montag, bei jedem Wetter, in jedem Licht. 




Der kleine Apfelbaum, der dort seit Jahren an allererster Stelle steht und Wind und Wetter trotzt. 

Mittwochs arbeite ich nicht. Noch nicht, denn ich plane bereits ein oder zwei Sportstunden abzuhalten. Das ist ja mittlerweile auch eine Art Arbeit geworden.
Die Gemeinde Neuhof an der Zenn fragte an, ob ich bei ihnen nicht auch den GESTALT Kompakt Kurs geben möchte. Ich werde mich nächste Woche mal mit den Verantwortlichen treffen und alles weitere besprechen. Wenn die Konditionen passen, spricht nichts dagegen. 😊

Diesen Mittwoch war ich laufen. Mach ich gern, ich kümmer mich aber meist um meinen Haushalt, der kommt eh häufig viel zu kurz. Ja und um meine Statistiken kümmer ich mich, hat doch meine spontane kostenlos Aktion tatsächlich für steigende Verkäufe gesorgt, sowie für eine Menge gelesene Seiten. Januar 2020 wird ein guter Monat für mein Autorendasein. 



Vom Donnerstag hab ich kein Bild für euch.
Ein stink normaler Arbeitstag. Keine besonderen Vorkommnisse, außer dass ich Abends noch meine Pilatesstunde gebe. Nix großartig passiert also. 


Freitag war das allerdings schon wieder anders. Vormittag hielt ich wie gewöhnlich meine Hausfrauen-Pilatesstunde und danach erledigte ich meine Wocheneinkäufe. Ja, ich gehe in der Regel einmal die Woche einkaufen, was mir persönlich viel Zeit und Geld spart. 
Am Abend sind zwei meiner Kinder mit mir nach Nürnberg gefahren.
Meine wirklich liebenswerte Autorenkollegin Bjela Schwenk hat in Finyas Taverne ein paar Auszüge aus ihrem, noch unveröffentlichten, dritten Teil gelesen. 


Die Atmosphäre der Location war schon außerordentlich gut gewählt und passte vor allem sehr gut zur Geschichte.
Die Taverne findet ihr hier: 

Finyas Taverne 

Ich hab mich wirklich wohl gefühlt und kann die Location nur empfehlen, vor allem Leuten, die ein wenig auf das Mittelalter und herzhafte Kost stehen. 😊





Bjela hat vor kleiner Gesellschaft, unten im Keller vorgelesen.



Für den Fall, dass ihr euch nicht erinnert, ich habe hier im Blog bereits über die ersten zwei Teile geschrieben.
Fatebound Bund der Verstoßenen Teil 1
Fatebound Tribunal der Elfen

Gleichzeitig möchte ich hier auch noch ein wenig Werbung machen, für den dritten Teil, der sich wohl auch ganz alleine lesen lässt.
Hier auf dieser Seite kann man ihn vorbestellen, so man denn Interesse hat. Man kann Bjela auch unterstützen, indem man sich an ihrem Crowdfunding beteiligt. Ich habe es getan, genau wie meine beiden Kinder, denn mit der Teilnahme an der Lesung haben wir einen winzig kleinen Obolus geleistet. 

Ich drücke ihr alle Daumen der Welt, dass sie das so hinbekommt wie sie sich das wünscht.
Hier der Link:
https://www.startnext.com/wolfszeit


Um die Woche noch zu vollenden fehlen uns zwei Tage.
Samstag und Sonntag.
Ja, am Samstag war ich zuerst laufen. Die Frankenhöhe ist im Winter wunderschön, auch wenn die Wälder unter dem Borkenkäfer und der Dürre sehr gelitten haben. Noch muten die Schäden reparabel an. Mal sehen, was die nächsten Jahre bringen.
Ansonsten wurden meine Rezensionsexemplare geliefert.
Zehn Printversionen meines neuesten Romanes.




Ja, und heute, am Sonntag habe ich dann die Leserunde eingestellt.
Drei Leserunden und eine Buchverlosung habe ich ja schon hinter mir, und was soll ich sagen? Noch nie hatte ich den Bewerbersäckel innerhalb von 6 Stunden voll.
Das wird wieder eine schwere Entscheidung werden und hoffentlich vergreife ich mich nicht wieder, so wie beim letzten Mal.
Nun gut, diesmal habe ich ja für alle Verlierer noch eine Überraschung parat, falls sie wollen. Soviel aber erst am 05.02. 😉


Zum Abschluss:



Ja, natürlich gab es auch wieder einen Gaumenschmaus.
Lammrücken, Kaiserschoten mit Speck, ein Salatherz und eine Käsekräutersahnesoße. 🤤


Ich wünsche euch allen noch einen ruhigen Sonntagabend.
Bis nächste Woche, vielleicht kurz, vielleicht lang aber ich werde mir Mühe geben und diesmal am Ball bleiben. 


Liebe Grüße
Eure Veronika



(Bitte beachten, die Inhalte der angegebenen Seiten entziehen sich meiner Kontrolle. Die Nutzung dieser Links geschieht auf eigene Verantwortung.)

Samstag, 4. Januar 2020

Werbung unbezahlt/Rezension - Abgezockt und doch verloren von VeroKAa

Zuallererst möchte ich allen Lesern ein frohes und gesundes neues Jahr wünschen.
Ich hab es leider wieder nicht geschafft, einen wöchentlichen Post abzugeben. Man möge es mir verzeihen, aber entgegen der Annahme einiger Leute, habe ich neben Arbeit, Schreiben, Lesen, Sport und Social Media, auch noch ein Privatleben.
Dieses habe ich auch die vergangenen zwei Wochen ausgiebig gepflegt. 


Des Weiteren habe ich natürlich an meinem zweiten Teil der Matchadussaga gearbeitet. Vorläufige Planung ist ja, dass ich im Sommer veröffentlichen will. Das gestaltete sich ja nicht so einfach, denn ich selbst habe zu dieser Geschichte nicht mehr den richtigen Einstieg gefunden.
Ich hab die Kapitel ein wenig verdreht und bin die Geschichte von einer anderen Seite angegangen. Im Moment bin ich sehr zufrieden, denn möglicherweise koppelt sich die Story etwas ab. Jetzt muss nicht mehr zwingend der erste Teil gelesen werden um den zweiten zu verstehen. 😁


So, nun möchte ich aber etwas über dieses Büchlein, welches ich erneut in einer Leserunde gewonnen habe, erzählen.


Grundlegendes zum Buch:

Taschenbuch: 108 Seiten
Verlag: epubli (zweite Auflage)
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7375-6652-0


Über die Autorin:

VeroKAa ist seit 2008 als Autorin unterwegs. Dabei war schreiben nie ihre Stärke. Sie ist ein Zahlenmensch. Aber wer ist schon fehlerfrei? Ihr Motto: niemand ist perfekt im Leben, auch wenn er es gern sein möchte. Ich bin ein Mensch, wie du und ich.

Klappentext:

Es war Frühjahr, als Georg auszieht in ein neues Leben.
Einen Aussteiger könnte man ihn nennen, doch in Wahrheit steckt viel mehr dahinter. Er prellt seine Gläubiger und die Banken und weiht selbst seine Familie nicht ein. Georg glaubte fest an seinen Plan von einem besseren Leben, einer finanziell gut gestellten Zukunft in einem fernen Land. Doch es kommt ganz anders. 

Geschichte:

Die Autorin erzählt in diesem Büchlein eine Geschichte, die Geschichte ihres Sohnes, aus der Sicht der Mutter.
Von der ersten Zeile an, ist das Thema sehr interessant und ich konnte flüssig in einem Rutsch lesen.
Es würde mit Sicherheit einen ganzen Roman füllen, denn das was ihr Sohn, aus fadenscheinigen Gründen, getan hat, belastet nicht nur die Mutter schwer, bis heute.

Die Autorin erzählt, wie er 1996 im Alter von 31 Jahren, innerhalb kürzester Zeit seine Spedition auflöst, ein Autohaus um drei hochwertige LkW prellt, die Konten leert und bis zum Limit überzieht und mit ein paar wenigen Habseligkeiten untertaucht. Er meldet sich zwar immer wieder telefonisch, doch verrät weder seinen Aufenthaltsort noch was er überhaupt vor hat.
Der Mutter wird so nach und nach das Ausmaß eröffnet. Der gesamte Vorfall kann zwar der Familie nicht angelastet werden, aber über einen längeren Zeitraum das Ortsgespräch darzustellen belastet. Auch wenn man weghören will, was die Leute so reden, meist ist das schlichtweg unmöglich.

In seiner neuen Heimat läuft wieder nicht alles so wie er es sich wünscht und es geht ihm eigentlich sehr schlecht.
In einem fernen korrupten Land, lässt er sich mit den falschen Leuten ein. Trotz Frau und Kind, gelingt es ihm nicht das Glück zu finden. 


Die Geschichte hat mich mitgerissen und sehr nachdenklich hinterlassen.
Was tut man, wenn das eigene Kind so tief in Schwierigkeiten rutscht?
Ich glaube das übersteigt meine Vorstellungskraft. 


Ich finde es sehr bedauerlich, dass ihn selbst seine Frau und das Glück einen gesunden Sohn zu haben, nicht aus seinen wahnhaftenVorstellungen herausholen konnte.
Selbst zum Schluss, konnte er nur an seine finanzielle Lage und seinen potentiellen Reichtum denken, seine Familie stand dabei immer nur an zweiter Stelle. 


Ein lesenswertes Büchlein, flüssig geschrieben, eine Geschichte, die fast eine kleine Biographie darstellt.


VeroKAa's "Abgezockt und doch verloren"
bekommt von mir deshalb vier Sterne.


⭐⭐⭐⭐


Info in eigener Sache:

"Rex Sanders" und "Die dritte Generation - Norden" sind noch bis 05.01.2020 kostenlos als ebook erhältlich.Vorbereitungen für die Leserunde "Die Tempel von Teshinpur" laufen.
Ich habe vor, bis Ende Januar, Anfang Februar auszulosen. 

Möglich, dass ich mir da auch wieder etwas einfallen lasse.

Nun wünsche ich euch noch ein angenehmes Restwochenende. Wir haben Montag Feiertag, aber ab Dienstag muss ich auch wieder meiner normalen Arbeit nachgehen, genau wie die Sportstunden wieder losgehen.

Liebe Grüße
Veronika